Generalplanung für Aktivierung des Hauses 51

Die Ausschreibung beinhaltet die Generalplanung für die Reaktivierung eines Gebäudes zur Nutzung als Interim Laborlehrfläche. Dies umfasst die Auswertung von Bestandsunterlagen, die Erstellung einer Entwurfs- und Genehmigungsplanung, die Erstellung einer funktionalen Leistungsbeschreibung für die KG 300/400, die Ausführungsplanung/Leistungsbeschreibung für die KG 600 (Laborausstattung), die Unterstützung bei der Vergabe und die Bauüberwachung mit Objektbetreuung. Die Leistungen umfassen Objektplanung (Gebäude und Innenräume), weitere Fachplanungen (Wärmeschutz, Bauakustik), technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 8), bauordnungsrechtliche Brandschutzplanung und Arbeitssicherheit/SiGe-Koordination. Besondere Leistungen sind u.a. Bestandsaufnahme, Aufstellen von Raumbüchern, Prüfen und Werten von Nebenangeboten, Mitwirken bei der Baustellenkontrolle, Erstellen des technischen Teils eines Raumbuches, Anfertigen von Ausschreibungszeichnungen und Erstellen/Anpassen von Feuerwehr- und Flucht-/Rettungsplänen. Die Kalkulation soll auf Grundlage des beigefügten Leistungsverzeichnisses erfolgen, wobei eine inhaltliche Reduzierung der einzelnen Phasen vorausgesetzt wird. Der Auftragnehmer hat die im Leistungsverzeichnis abgefragten Bieterangaben zwingend einzutragen. Ein Nebenangebot mit einem anderen Angebotsansatz (z.B. Pauschalangebot) ist zulässig. Die Kostenobergrenze für die Leistungen beträgt 180.000 € (brutto). Die Baudokumentation, der Datenaustausch und allgemeine Regeln sind auf der Webseite des MUL-CT abrufbar und werden Vertragsbestandteil. Es sind Planungs- oder Baubesprechungen per Videokonferenz und in Präsenz in Cottbus vorgesehen. Der Auftragnehmer erbringt die Leistung verbindlich mit den im Angebot benannten Personen. Die Vergabe von Unteraufträgen oder die Beteiligung bisher nicht benannter Dritter bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers. Die MUL-CT ist berechtigt, den Leistungsinhalt jederzeit zu ergänzen, zu präzisieren oder zu ändern, soweit dies dem Auftragnehmer zuzumuten ist. Rechnungen sind in vollständig digitaler Form einzureichen. Die Rechnungslegung erfolgt nach Leistungsfortschritt, maximal jedoch monatsweise. Der Auftragnehmer hat während der Arbeiten seine Unabhängigkeit gegenüber dem Auftraggeber zu wahren und darf sich nicht in Interessenkonflikte oder wirtschaftliche Abhängigkeit zu Dienstleistern oder ausführenden Unternehmen begeben.