Umbau und Erweiterung IGS Süd Langenhagen - Schulbau mit Sporthalle

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Herstellung und Montage von Prallwandbekleidungen für die neu zu errichtende 3-Feld-Sporthalle am Standort IGS Süd in Langenhagen. Die Prallwände müssen den Anforderungen der DIN 18032 Teil 3 entsprechen, einschließlich der Kategorisierung W2 für Ballwurfsicherheit mit einem Handball von 85 km/h und einem Hockeyball von 65 km/h. Des Weiteren sind die Anforderungen an den Kraftabbau (mindestens 60%) und die Reibungswärme (maximal 35°C Anstieg) zu erfüllen. Die Paneele haben eine Gesamtdicke von 10-80 mm und eine Lamellenbreite von 16-40 mm mit einer Fugenbreite von 3-6 mm. Die Befestigung der Paneele an der Unterkonstruktion muss unsichtbar erfolgen. Die Unterkonstruktion selbst ist je nach Einbauhöhe und Anforderung (mit oder ohne Kraftabbau) zu wählen und statisch nachzuweisen. Für die Bereiche bis 2,76 m über Fertigfußboden ist eine flächenelastische Unterkonstruktion mit Kraftabbau gefordert, wobei verschiedene Tiefen (ca. 37 cm, 32 cm, 12 cm) zur Anwendung kommen. Für die Bereiche von 2,76 m bis 4,08 m über Fertigfußboden ist eine Unterkonstruktion ohne Kraftabbau vorgesehen, die lediglich für die Aufnahme der Paneele und ein homogenes Erscheinungsbild sorgt. Die Ausführung der Unterkonstruktionen muss lot- und fluchtgerecht erfolgen und den Anforderungen der DIN 18202, Tabelle 3, Zeile 7 entsprechen. Anpassungen der Unterkonstruktion an Pfosten für Tribünengeländer sind ebenfalls Teil der Leistung. Die Ausschreibung beinhaltet auch die Lieferung und Montage von Sporthallenausbauelementen wie Türen und Fenstern, die ebenfalls den Anforderungen der DIN 18032 für Sporthallen entsprechen müssen. Die Türen werden als Sonderkonstruktion mit Stahlrahmen und speziellen Beschlägen ausgeführt, während die Fensterelemente Festverglasungen mit ballwurfsicherem Verbundsicherheitsglas aufweisen. Die Oberflächenbeschichtungen von Metallteilen müssen einen dauerhaften Korrosionsschutz gewährleisten, und Holzteile sind mit einem lösemittelfreien Beschichtungssystem zu versiegeln. Die Werkstatt- und Montageplanung, einschließlich statischer Nachweise, ist vom Auftragnehmer zu erstellen und zur Freigabe vorzulegen. Die Dokumentation, Revisionspläne und Produktlisten sind vor der Abnahme zu übergeben. Die Einhaltung der DGNB-Zertifizierungsanforderungen, einschließlich der Erstellung einer Materialdeklarationsliste, ist ebenfalls gefordert. Die Abrechnung erfolgt gemäß ATV Tischlerarbeiten DIN 18355 nach VOB/C.