Sanierung und Erweiterung Erlebnisbad Senftenberg - Bauhauptleistung

Die Stadt Senftenberg beabsichtigt die Sanierung und Modernisierung des Erlebnisbades, einschließlich der technischen Anlagen. Dies umfasst den Neubau eines Erschließungs- und Funktionstraktes sowie die Sanierung und Erweiterung des bestehenden Erlebnisbades. Die Baumaßnahmen sollen zeitgleich ausgeführt werden. Das Kerngebäude ist die Schwimmhalle mit einer Stahlskelettkonstruktion aus dem Jahr 1971, die in den Jahren 1994-1996 saniert wurde. Ziel der Sanierung ist die Beseitigung oder deutliche Reduzierung funktionaler, baulicher und technischer Defizite. Der Neubau umfasst ein zweigeschossiges Gebäude in Massivbauweise mit Flachgründung und geneigtem Flachdach, wobei das Untergeschoss bereits als Rohbau realisiert wurde und das Erdgeschoss im Rahmen dieser Ausschreibung errichtet werden muss. Der Einbau eines Lastenaufzuges ist vorgesehen. Im Bestand sind die Erneuerung der Schwimmerbecken, Fassaden (WDVS und Pfosten-Riegel-Fassade), Fenster, Türen, Dacheindeckung und Dachklempnerarbeiten geplant. Ebenso die Instandsetzung des Metalldachs im Erlebnisbereich, die Sanierung und Erweiterung der Sanitärspange, der Umbau des Wartebereichs sowie die Sanierung des Kinder- und Erlebnisbeckens. Dies beinhaltet den Rückbau und die Erneuerung von Boden- und Wandfliesen, Unterhangdecken, Metall- und Holzoberflächen sowie aller haustechnischen Anlagen (HLS, Elt/-TK/-IT). Der Einbau einer Gebäudeautomation sowie baulicher Brandschutz und energetische Verbesserungen sind ebenfalls Teil der Maßnahme. Die Gebäudedaten für den Neubau umfassen ca. 450 m² BGF im UG und ca. 470 m² BGF im EG. Die Bestandsgebäude (Alte Halle und Erlebnisbereich) haben ca. 1.500 m² BGF im UG und ca. 1.900 m² BGF im EG. Die Arbeiten sind gemäß VOB Teil A, Abschnitt 2 durchzuführen. Die Angebotsabgabe erfolgt ausschließlich elektronisch über den Vergabemarktplatz Brandenburg. Die Kommunikation mit der Vergabestelle ist ausschließlich über die Rubrik "Kommunikation" im Projektraum auf dem Vergabemarktplatz zu führen. Änderungen an den Vergabeunterlagen sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss des Angebots. Die Einheitspreise sind netto in EUR mit maximal drei Nachkommastellen anzugeben. Preisnachlässe werden nur gewertet, wenn sie bedingungslos als Vomhundertsatz auf die Abrechnungssumme gewährt und an der dafür vorgesehenen Stelle aufgeführt sind. Nebenangebote sind zugelassen, müssen jedoch die geforderten Mindestanforderungen erfüllen und eindeutig beschrieben sein. Bietergemeinschaften müssen eine Erklärung aller Mitglieder abgeben. Die Kapazitäten anderer Unternehmen (Unteraufträge, Eignungsleihe) müssen im Angebot benannt werden. Die Eignung ist nachzuweisen, präqualifizierte Unternehmen führen dies durch Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. durch. Nicht präqualifizierte Unternehmen müssen eine Eigenerklärung zur Eignung oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) vorlegen. Die Angebotswertung erfolgt primär nach dem Preis, wobei die Wertungssumme aus den nachgerechneten Angebotssummen ermittelt wird. Die Abgabe von mehreren Hauptangeboten ist zugelassen. Die Ausführungstermine sind strikt einzuhalten, mit einem geplanten Ausführungsbeginn am 20.10.2025 und einer Gesamtfertigstellung am 17.04.2026.