Gerätewagen-Transport für die Feuerwehr

Die Ausschreibung umfasst die Beschaffung eines Gerätewagen-Transport (GW-T) für die Gemeinde Schönbrunn, der auf einem Allrad-Fahrgestell mit einem Radstand von ca. 4.200 mm aufgebaut wird. Die feuerwehrtechnische Beladung soll in einem Aufbau mit Gerätraum und Laderaum als Plane-Spriegel-Aufbau untergebracht werden. Das Fahrzeug muss den technischen Bauvorschriften Baden-Württemberg, DIN EN 1846 und DIN 14502-2 entsprechen und darf bestimmte Abmessungen und Gewichtsgrenzen nicht überschreiten. Nach Fertigstellung sind eine Abnahme nach §21 StVZO und eine feuerwehrtechnische Abnahme des Bundeslandes Baden-Württemberg erforderlich. Der Aufbauhersteller und der Fahrgestellhersteller müssen alle technischen Details abstimmen und die Kompatibilität bestätigen. Der Aufbau umfasst eine Mehrschichtlackierung in Rot RAL 3000, Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz. Die Fahrzeugfront, Fahrerhaustüren und seitlichen Planen sind nach Vorgabe des Auftraggebers in Weiß RAL 9010 zu bekleben. Am Fahrzeugheck ist eine großflächige Warnbeklebung in gelb/rot und eine Konturmarkierung in Rot nach ECE-R 104 anzubringen. An den Fahrzeugseiten ist eine Konturmarkierung in Weiß nach ECE-R 104 anzubringen. Die Windschutzscheibe ist nach Vorgabe des Auftraggebers in Weiß RAL 9010 zu bekleben, und es sind Piktogramme zur Kennzeichnung der Fahrzeugdaten anzubringen. Die Signalanlage umfasst Dach- und Heck-Rundumkennleuchten, Frontblitzer, eine Lichtmast-Rundumkennleuchte, Drucklufthorn und Elektrohorn. Im Fahrerhaus ist ein zentrales Bedien- und Kontrolltableau zur Steuerung verschiedener Funktionen vorzusehen. Der Mannschaftsraum bietet 6 Sitzplätze und Stauraum, LED-Beleuchtung in weiß und rot, eine Leseleuchte und Haltestangen. Es sind eine Ladesteckdose, ein Ablagekasten, ein Schlüsselkasten und eine Tablet-Halterung im Fahrerhaus einzubauen. Eine Einspeisung für 230 V und Druckluft mit Auswurfmechanismus und FI-Schalter ist ebenfalls erforderlich. Der Geräteraum und Pritschenaufbau umfassen eine Ladefläche mit mehrschichtigen Bodenplatten, eine Stirnwand, Bordwände und ein Planengestell. Die Ladefläche ist mit Arretierungsleisten zur Ladungssicherung auszustatten. Die seitlichen Geräteräume sind tiefgezogen und mit Rollladen-Verschlüssen versehen. Unterhalb der Geräteräume sind Bordwandklappen mit einer Belastbarkeit von min. 250 kg zu montieren. Eine Ladebordwand mit einer Nutzlast von min. 1.500 kg ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Heckbeleuchtung gemäß StVZO ist in LED-Ausführung zu verbauen, und es sind LED-Kennleuchten, LED-Blitzleuchten und LED-Umfeldleuchten zu integrieren. Die Ausschreibung umfasst auch einen Hubwagenhalter, Sperrstangen, Rollwagenhalter und die Umfeldbeleuchtung. Weiterhin sind eine Ladeerhaltung, Steuerung, Funktechnik, Rückfahrkamera, Navigation, Gegensprechanlage, Ladeflächenüberwachung und ein Lichtmast gefordert. Die Stromerzeugung erfolgt durch einen fest eingebauten und vom Fahrzeugmotor angetriebenen Generator. Die Lagerung und Halterung aller in Los 3 beschriebenen Ausrüstungsgegenstände ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung.