Winterdienst Route 2 Straßenmeisterei Papenburg

Die ausgeschriebenen Winterdienstleistungen umfassen das Streuen von Straßen mit Auftausalz und Sole oder nur Auftausalz, sowie das Räumen von Schnee mit einem Schneepflug auf den Bundes- und Landesstraßen der Straßenmeisterei Papenburg. Der Auftragnehmer stellt ein geeignetes Fahrzeug mit Fahrer bereit, wobei das Fahrzeug über zwei angetriebene Achsen verfügen und winterdiensttauglich sein muss. Der Auftraggeber stellt das Auftausalz, die Sole sowie die Räum- und Streugeräte zur Verfügung. Die zu streuenden Straßen werden von der Straßenmeisterei benannt, wobei die Streudichte ebenfalls vorgegeben wird. Die Winterdiensteinsätze sind auf Anforderung des Auftraggebers innerhalb der vorgegebenen Zeiten durchzuführen. Der Auftragnehmer muss innerhalb von 60 Minuten nach Anforderung einsatzbereit auf dem Gehöft der Straßenmeisterei eintreffen. Die Einsatzzeit beginnt mit der Bereitstellung des Fahrzeuges zur Beladung und endet mit der Ankunft auf dem Gehöft der Straßenmeisterei. Die Erreichbarkeit des Auftragnehmers und die Kommunikation mit den weiteren Winterdienstfahrzeugen muss jederzeit durch Mobiltelefone sichergestellt sein. Das Fahrzeug verbleibt in der Regel auf der festgelegten Route im Streubezirk der Straßenmeisterei. Das Fahrzeug kann sowohl für reine Streueinsätze als auch für Räum- und Streueinsätze eingesetzt werden. Der Auftragnehmer ist für die korrekte Beladung des Fahrzeugs mit Winterdienstgeräten einschließlich Streusalz und Sole verantwortlich. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr verwendet eine automatische, GPS-gestützte Datenerfassung der Betriebsdienstleistungen, wobei der Auftragnehmer sich damit einverstanden erklärt, dass alle relevanten Daten erfasst werden. Die erfassten Daten werden automatisiert an einen Dienstleister übermittelt und dem Auftraggeber in Berichtsform zur Verfügung gestellt. Der Auftragnehmer gestattet den Einbau der für die Datenerfassung notwendigen Hardwarekomponenten. Das Fahrzeug muss mit Warnmarkierungen ausgestattet sein, um Sonderrechte gemäß § 35 StVO in Anspruch nehmen zu können. Die Abrechnung der erbrachten Leistungen erfolgt auf Stundenbasis, wobei die Einsatzzeiten minutengenau abgerechnet werden. Der Auftragnehmer haftet für Schäden, die anlässlich des Einsatzes seines Fahrzeuges entstehen. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, alle gesetzlichen Bestimmungen, Vorschriften und Erlasse zu befolgen.