Umbau und Erweiterung IGS Süd Langenhagen - Innentüren und Brandschutztüren

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Lieferung und den Einbau von Innentüren für die Erweiterung der IGS Süd in Langenhagen. Die Maßnahme umfasst die Gebäude Forum, Sekundarstufe 1 und Sporthalle. Die zu liefernden Türelemente müssen den Anforderungen an Brandschutz gemäß DIN 4102/DIN EN 13501, Rauchschutz gemäß DIN 18095 und Schallschutz gemäß DIN 4109 sowie Barrierefreiheit nach DIN 18040-1 entsprechen. Es werden Holztüren mit Holz- oder Stahlzargen gefordert. Die Holztüren sollen aus Sandwich-Mittellagen mit verstärktem Holzwerkstoff bestehen, laminiert oder furniert und lackiert sein, mit einem Kantenradius von 2mm und einem verdeckten Anleimer dreiseitig. Eine Seite kann mit HPL-Beschichtung oder Furnier versehen sein, in RAL-/NCS-Farben nach Bemusterung. Schallschutz-Festverglasungen sind ebenfalls Teil der Anforderungen. Die Holz-Stockzargen/Blockzargen sollen aus Holzwerkstoff mit HPL-Beschichtung oder Starkfurnier gefertigt sein, mit sichtbaren Kanten aus Massivholz-Lamelle. Stahlzargen sollen aus kaltgewalztem Stahlfeinblech gefertigt sein, tauchgrundiert und zweigeteilt mit Laschen-Klemm-Befestigung. Die Oberflächen der Stahlzargen sind verzinkt und grundiert für die Endlackierung durch den Auftragnehmer. Die Beschläge, einschließlich Türdrücker und Türbänder, müssen den jeweiligen Türzulassungen entsprechen und sind in den Einheitspreis der Türen einzurechnen. Die Türdrückerhöhe ist auf 105 cm über Fertigfußbodenhöhe festgelegt, sofern nicht anders angegeben. Es werden Türgarnituren aus Edelstahl fein matt gebürstet mit Rückholfeder und Rundrosetten gefordert. Türbänder sollen aufgesetzte Rollentürbänder aus Edelstahl sein, deren Anzahl und Dimensionierung auf Flügelgröße und -gewicht abgestimmt ist. Bei Türbreiten ab 1,01 m sind mindestens 3 Bänder vorzusehen. Schlösser müssen den Anforderungen nach DIN 18251 entsprechen und können Panikfunktion, Brandschutz- oder Einbruchschutz-Anforderungen erfüllen. Spezielle Schlösser wie WC-Verriegelungen mit Anzeige und Notöffnung sowie Amok-Schlösser mit elektronischem Anti-Amok-Knaufzylinder sind ebenfalls Teil der Ausschreibung. Türschließer müssen den Normen EN 1154 und EN 1155 entsprechen und sind auf das Türblattgewicht und die Abmessungen abzustimmen. Es werden aufgesetzte und integrierte Türschließer, auch mit barrierefreier Ausführung und Freilauffunktion, gefordert. Die Bemusterung von Oberflächen, Beschlägen und Türschließern ist erforderlich. Das Aufmaß ist zwingend zu erstellen und mit der Bauleitung abzustimmen. Die Ausschreibung ist in zwei Lose unterteilt: Los 1 für Türen mit Oberblende und Los 2 für Türen ohne Oberblende.