Parkscheinautomaten Lieferung und Inbetriebnahme Berlin

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung, Aufstellung, Programmierung und Inbetriebnahme von insgesamt 530 Parkscheinautomaten (PSA) mit integriertem Solarbetrieb. Dies schließt die Lieferung und Montage von Pfosten mit Hinweisschildern sowie die Herstellung von Fundamenten gemäß EN 12414:2020 und CE-Kennzeichnung ein. Die Parkscheinautomaten dürfen keine elektronischen Zahlungsmöglichkeiten haben. Die genaue Anzahl der benötigten Automaten wird auf 530 geschätzt, mit einer Spanne von 200 bis 640 Stück. Die Lieferung und Aufstellung erfolgt nach Vorgabe des Auftraggebers, wobei die genauen Standorte erst bei Auftragserteilung mitgeteilt werden und Änderungen möglich sind. Der Auftragnehmer ist für die Lieferung und Zwischenlagerung der Automaten verantwortlich. Die Parkscheinautomaten müssen exakt lotgerecht aufgestellt werden und den europäischen Standard EN12414:2020 erfüllen. Die Mindestgewährleistungsfrist beträgt 24 Monate. Die Gehäuse müssen aus korrosionsfreien und wartungsfreien Werkstoffen bestehen und gegen Rost sowie Schläge gesichert sein. Das Schließsystem muss eine hohe Sicherheit bieten, mit mehreren Schließprofilen und Tresoren. Die Automaten müssen für Temperaturen von -20 bis +55 Grad Celsius ausgelegt sein. Die Stromversorgung erfolgt ausschließlich über ein integriertes Solarpanel mit Akku, das einen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleistet. Die Software muss eine Datenfernübertragung ermöglichen und mit einer webbasierten Managementsoftware kompatibel sein. Es sind Schulungen für das Personal des Bezirksamtes und des Bewirtschaftungsunternehmens vorgesehen. Die Bauausführung beinhaltet die Herstellung von Betonfundamenten, inklusive Aufnahme und Zwischenlagerung des Gehwegbelags, Bodenaushub, Verdichtung, Einschalung und Anpflasterung. Die Hinweisschilder müssen spezifische Abmessungen und Beschriftungen gemäß Vorgabe aufweisen und an den Pfosten befestigt werden. Die Pfosten sind aus Stahl gefertigt und feuerverzinkt. Die Abnahme und Inbetriebnahme erfolgt durch Mitarbeiter des Bezirksamtes und des Bewirtschaftungsunternehmens. Eine vollständige Preisliste für Ersatzteile mit Lieferzeiten ist beizufügen, mit einer Gültigkeit von 3 Jahren. Die Parkscheinautomaten müssen modular aufgebaut sein, um zukünftige Nachrüstungen wie Scancar-Verfahren oder bargeldlose Zahlung zu ermöglichen. Die Datenfernübertragung muss eine tägliche Verbindung zur Management-Zentrale gewährleisten und Statusmeldungen sowie Störungsalarme übermitteln können. Die Managementsoftware muss verschiedene Auswertungen und Analysen ermöglichen und mit gängigen Betriebssystemen und Browsern kompatibel sein. Die Parkscheinautomaten werden mit SIM-Karten ausgestattet. Die Schulungen umfassen die Einführung in die Software und die Technik der Parkscheinautomaten. Die Fundamente müssen gemäß EN 12414:2020 erstellt werden, wobei die Oberfläche 1,0 cm über der umliegenden Pflasterfläche liegen muss. Die Schilder müssen aus Aluminium gefertigt sein und eine retroreflektierende Klasse RA 1 aufweisen. Die Pfostenlänge muss sicherstellen, dass die Unterkante des Hinweisschildes 2,50 m über dem Boden liegt. Die Parkscheinautomaten müssen für mindestens vier Sprachen programmiert sein und ein Ticket mit QR-Code ausgeben. Die Datenhaltung muss mindestens 2.000 Zahlungsvorgänge sichern können. Die Tarifeinstellungen müssen flexibel über die Managementsoftware änderbar sein. Die Stromversorgung muss auch im Winter für mindestens 100 Tage ohne externe Energiezufuhr funktionieren. Die Garantiezeit für die Parkscheinautomaten beträgt mindestens 5 Jahre. Die Nachrüstungsmöglichkeiten umfassen das Scancar-Verfahren, die Auslesung von QR-Codes und die Nachrüstung eines EC-/Kreditkartenterminals.