Trockenbauarbeiten für Sanitärgebäude in Kassel

Die Ausschreibung umfasst Trockenbauarbeiten für den Neubau eines Sanitärgebäudes. Die Leistungen beinhalten die Errichtung von nichttragenden Innenwänden in verschiedenen Ausführungen wie Einfachständerwänden (CW 75, CW 100, CW 125, UA 75) und Doppelständerwänden (2x CW 50, 2x UA 50) mit unterschiedlichen Wanddicken und Beplankungen (GKBI, Trockenbauplatten, nassraumgeeignet, schimmelresistent). Die Oberflächenqualität der Wände wird mit Q3 spezifiziert. Die Dämmung der Wände erfolgt mit Steinwolle unterschiedlicher Dicken und Dichten. Die Feuerwiderstandsklassen variieren, wobei EI30 (F30-A) häufig gefordert ist. Es werden auch Vorsatzschalen und Schachtwände für Installationsbereiche mit spezifischen Anforderungen an Feuchtigkeitsbeständigkeit (W2-I, W3-I) und Korrosionsschutz (C5) ausgeführt. Die Ausführung beinhaltet die Anpassung der Unterkonstruktion an Installationsleitungen und die fachgerechte Befestigung. Zulagen für Eckverbindungen, T-Verbindungen, freie Wandenden, Wandanschlüsse mit Schattenfugen, Trennfix, Kleinflächen, Türöffnungen, zusätzliche UA-Profile (auch korrosionsgeschützt) sowie Rohrdurchführungen und Traversen aus Multiplexplatten sind ebenfalls Teil der Leistung. Spezielle Wanddurchbrüche für Einbauteile, Leitungsschotts und für Sanitärleitungen sind ebenfalls zu erstellen. Die Montage von Montagewänden auf fertigen Oberflächen mit erhöhten Genauigkeitsanforderungen ist ebenfalls vorgesehen. Des Weiteren sind abgehängte Decken mit Metallunterkonstruktion (Noniusabhängern, CD-Profilen) und doppelter GKBI-Beplankung sowie seitliche Deckenschürzen mit ähnlichen Spezifikationen zu erstellen. Die Ausführung der Trockenbauarbeiten muss gemäß VOB/C ATV DIN 18299 und DIN 18340 sowie den Herstellerrichtlinien erfolgen. Die Oberflächengüte der Trockenbauoberflächen ist in der Regel Q3. Die Arbeiten sind so auszuführen, dass eine Luftdichtheit des Gebäudes gewährleistet ist, was durch einen Blowerdoor-Test überprüft werden kann. Die Beachtung von Brandschutzvorschriften (MLAR) und Arbeitsschutzrichtlinien ist obligatorisch. Die Kalkulation muss die zeitlich versetzten Arbeitsabschnitte berücksichtigen.