Gerätewagen Technik/Funk für Feuerwehrtechnische Zentrale Northeim
Auftraggeber
Landkreis Northeim
37154, Northeim
Veröffentlicht
Angebotsfrist
10.06.25
03.07.25, 07:00
Stichwörter
Gerätewagen
Feuerwehr
Technik
Funk
Einsatzfahrzeug
Zusammenfassung
Die Ausschreibung umfasst die Lieferung eines Gerätewagen Technik/Funk nach DIN EN 1846-2 DIN 14502-2 und 14502-3 als Kastenausführung Hochdach mit verglaster Schiebetür sowie Fenster mit integriertem Schiebefenster im Laderaum hinter dem Fahrersitz. Das Fahrzeug soll ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von 4250 kg haben und die angegebenen Maße einhalten. Weiterhin beinhaltet die Ausschreibung den Ausbau des Fahrzeugs mit Werkstattausbau im Laderaum, inklusive Dämmung, Klimaanlage, LED-Beleuchtung, Airline-Schienen, speziellem Bodenbelag, Regalsystem, Arbeitsplatz mit diversen Ausstattungsmerkmalen, Klapprampe, Außenanschlusskasten, Ladegerät, Wanduhr und Halterungen für Sprühdosen und Arbeitsluftflasche. Zusätzlich wird die Lieferung und der Einbau von Zentralelektrik, Sondersignalanlage, zentraler Schalteinheit, Komponenten im Fahrgastraum und Funktechnik gefordert.
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Beschreibung
Die Ausschreibung beinhaltet die Beschaffung eines Gerätewagen Technik/Funk, der den Normen DIN EN 1846-2, DIN 14502-2 und 14502-3 entsprechen muss.
Das Fahrzeug soll als Kastenwagen mit Hochdach ausgeführt sein, inklusive einer verglasten Schiebetür und einem Fenster mit integriertem Schiebefenster im Laderaum hinter dem Fahrersitz.
Das maximal zulässige Gesamtgewicht beträgt 4250 kg, bei einer Gesamtlänge von maximal 6.100 mm, einer Breite über Außenspiegel von maximal 2.450 mm und einer Höhe von 2.600 mm.
Der Dieselmotor muss Euro 6 konform sein und eine Leistung von mindestens 130 kW erbringen, gekoppelt mit einem Automatikgetriebe und Allradantrieb 4x4 mit zuschaltbarer Differenzialsperre.
Die Lackierung soll in RAL 3000 oder RAL 3020 erfolgen.
Fahrer- und Beifahrersitz müssen gefedert, gewichtsanpassbar und mit Armlehnen ausgestattet sein, mit Sitzbezügen in unempfindlicher Farbe und 3-Punkt-Sicherheitsgurten.
Zur Serienausstattung gehören ein Radstand von mindestens 3640 mm, eine Nutzlast von mindestens 990 kg, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, ein Kraftstoffbehälter mit mindestens 70 l Fassungsvermögen, Stoßfänger hinten mit Trittstufe, Seitenschutzleisten und zwei Sitzplätze im Fahrgastraum.
Weiterhin sind Dachhimmel in Fahrerkabine und Laderaum, eine Schiebetür rechts mit Schiebefenster, eine Doppelflügelhecktür ohne Fenster, eine Seitenscheibe inklusive Schiebefenster im Laderaum links hinter dem Fahrersitz, eine Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum, Scheibenwischer mit Regensensor, Wärmeschutzverglasung, elektrische Fensterheber, ein Reifenreparatur-Set und eine in Höhe und Reichweite einstellbare Lenksäule gefordert.
Die Sitze sollen über einstellbare Armlehnen, Lendenwirbelstütze, Federung mit Gewichtseinstellung und Sitzheizung verfügen.
Zur weiteren Ausstattung gehören Airbags, Handschuhfach, LED-Innenbeleuchtung, Klimaanlage, Standheizung, elektrische Feststellbremse, Notrufassistent und Bordcomputer.
Das Fahrzeug muss ABS, ESP, Berganfahrassistent, Seitenwind-Assistent, Sicherheitsbremsassistent und Notbremsunterstützung bieten, sowie eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Einparkhilfe vorne und hinten inklusive Heckkamera.
Das Audiosystem soll Radio UKW/MK, digitalen Audioempfang DAB/DAB+, Lautsprecher, Antenne, Audio-Fernbedienung am Lenkrad, USB-Anschluss, Bluetooth und Unterstützung von Android Auto und Apple Car Play bieten.
LED-Abblendlicht, Fernlicht und Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht sind ebenfalls erforderlich.
Alle Hohlräume müssen mit Kriechwachs konserviert werden.
Eine Schnittstelle zwischen Fahrzeugelektronik und Aufbauhersteller sowie eine Behördenkonsole über der Multimediatechnik sind zu installieren.
Eine Anhängevorrichtung Typ Variobloc mit Kugel- und Bolzenkupplung sowie eine 13-polige Steckdose sind vorzusehen.
Eine Zusatzbatterie (Vlies-Batterie, wartungsfrei) mit 12V und mindestens 90 Ah ist für zusätzliche Verbraucher einzubauen.
Eine verstärkte Vorderachse zur Auflastung über 3,5t sowie Gummifußmatten im Fahrgastraum sind zu liefern.
Zusätzlich sind eine Fahrwerkshöherlegung von mindestens 50mm, Reifen und Felgen mit 3PMSF-Kennzeichnung und grobstolligem Profil, Unterbodenschutz mit Aluminium-Schutzplatten, eine Seilwinde mit Fernbedienung (Zugkraft 2,0 t - 3,5 t) und ein Luftansaugschnorchel zu liefern und einzubauen.
Der Fahrzeugausbau umfasst Dämmung, eine 12V-Klimaanlage, LED-Leuchten mit Rot/Weiß-Umschaltung, Airline-Schienen, einen leichten Boden mit rutschhemmendem Belag, Verkleidung mit Aluminium-Riffelblech, Halter für Stufen-Teleskopleiter und Pneumatik-Mast.
Ein Regalsystem für L-BOXX Kisten und Euro-Boxen, ein Arbeitsplatz mit klappbarem Tisch, Schubladen, Auszug für Energiespeicher, klappbarer Schraubstock, Aluminiumkanal mit Steckdosen und Anschlüssen, ein 27-Zoll-Monitor, Multifunktionsdrucker, Bürostuhl, Klapprampe, Außenanschlusskasten, Ladegerät und Wanduhr sind ebenfalls Bestandteil des Ausbaus.
Die Zentralelektrik beinhaltet ein Kombigerät Ladegerät/Wechselrichter, Sicherungskasten, Motorstartsperre, 12V-Zentralelektrik, Batteriewächter, Notstarteinrichtung, 5G-Router, Mini-PC und Ladeerhaltung.
Die Sondersignalanlage umfasst Blaulichtbalken, Tonfolgeanlage, Frontblitzer, Kreuzungsblitzer und Fußtaster.
Eine zentrale Bedieneinheit für Sondersignaltechnik, Funktechnik, Zielnavigation und Beleuchtung sowie eine zweite Schalteinheit am Arbeitsplatz sind zu installieren.
Weitere Komponenten sind eine LED-Schwanenhalsleuchte, ein Sepura Farbbedienteil, eine Funkfreisprecheinrichtung, eine Mittelkonsole, HRT-Ladehalterung und Adalit Lampe mit Ladegerät.
Die Montage einer beigestellten Tetra Funkanlage, Funkhauptschalter, TETRA/GPS-Funkantenne und die Erstellung eines Antennenmessprotokolls sind ebenfalls erforderlich.
Abschließend sind eine detaillierte Dokumentation, TÜV-Abnahme und Zulassung als Feuerwehrfahrzeug zu erbringen.