Fensterarbeiten für Rathaus Potsdam

Die Ausschreibung umfasst Tischlerarbeiten zur Aufarbeitung der hölzernen Fenster und der Erneuerung hölzerner Fenster im Rathaus Potsdam. Die Aufarbeitung der Fenster erfolgt vor Ort im eingebauten Zustand. Die Fassadenrüstung wird im Oktober 2025 aufgebaut, daher sind die ausgeschriebenen Leistungen für ca. 1 Monat nach Leistungsbeginn auf die innere Fensterebene zu konzentrieren. Es sind alle sicherheitstechnischen Vorschriften nach UVV bei der Bearbeitung der Fenster einzuhalten. Zur Anlaufberatung ist gemeinsam mit dem Bauherrn und dem Architekten ein Ablaufplan zu erarbeiten, in welchem die einzelnen Bauphasen der Fenster während der Überarbeitung/Herstellung und des Einbaues festgelegt sind. Vor Ausführungsbeginn ist durch den AN eine Schadenskartierung mit Zuordnung zu den einzelnen LV-Positionen zu erstellen und dem AG und der Objektüberwachung zur Freigabe vorzulegen. Diese dient als Abrechnungsgrundlage der auszuführenden Leistung. Sollten während der Ausführung weitere Leistungen notwendig werden sind diese vor Ausführung der Leistung mit dem AG und der Objektüberwachung abzustimmen und freigeben zu lassen. Alle neu zu liefernden und einzubauenden Beschläge und Fenster sind dem Bauherren/Architekten zur Bemusterung vorzulegen. Die in den Ausschreibungstexten angegebenen Abmessungen sind nur Richtwerte. Für den Nachbau der Elemente sind grundsätzlich die Maße des historischen Bestandes bzw. die tatsächlichen vorhandenen Ausbaumaße maßgebend. Der AN hat sich vor Angebotsabgabe über die örtliche Situation zu informieren. Alle Erschwernisse sind in den EP einzurechnen. Die Baustelleneinrichtung ist mit den Einheitspreisen abgegolten und vom Bieter in diese einzukalkulieren. Sämtliche Materialien müssen miteinander unbedenklich verarbeitbar und verträglich sein. Öffentliche Verkehrsflächen, Ver- und Entsorgungsanlagen, Meldeanlagen sowie alle Arten von Messstellen sind während der Bauausführung zu schützen und zugänglich zu halten. Straßenbegleitendes Grün, öffentliche sowie auf dem Baugrundstück befindliche Grünanlagen sind durch geeignete Maßnahmen zu schützen. Alle Arbeitstechnologien sind so zu wählen, dass Zerstörungen oder Beschädigungen an Objekten durch unmittelbare Arbeit bzw. Folgeschäden vermieden werden. Sind Schäden technologisch nicht vermeidbar, sind vorher darüber mit dem Architekten und Auftraggeber Absprachen zu treffen. Die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes, nach Abschluss der Arbeiten gehört zum Aufgabengebiet des Auftragnehmers. Nachweisliche Beschädigungen gehen zu Lasten des Verursachers (AN). Zur Abnahme sind die entsprechenden Herstellernachweise und ggf. Prüfzeugnisse für Prüfungen am Bau durch unabhängige Gutachter vorzulegen. Die Einschaltung eines Subunternehmers ist von der vorherigen Zustimmung des Auftraggebers abhängig. Die Arbeitsbereiche sind täglich zum Arbeitsende gründlich zu reinigen. Für die Verarbeitung der Materialien gelten die jeweiligen Herstellerrichtlinien. Alle Leistungen umfassen auch die Lieferung der dazugehörigen Stoffe, einschl. abladen und lagern auf der Baustelle, falls in der Leistungsbeschreibung nicht anderes vorgesehen ist. Bei den vorhandenen Fenstern wurde in allen Geschossebenen Bleigehalt in den Beschichtungen festgestellt. Daher muss die vollständige Entlackung der Fenster / Fensteranlagen vorab unter Einhaltung der entsprechenden Arbeitsschutzmaßnahmen beim Umgang mit Blei und bleihaltigen Stoffen durchgeführt werden. Die Arbeiten sind entsprechend der Voragben der TRGS 505 Blei und bleihaltige Gefahrstoffe sowie GefstoffV auszuführen. Dieses beinhalten die nachfolgend beschriebenen Leistungen.