13 Elektro-Nutzfahrzeuge für Kölner Friedhöfe

Gegenstand der Beschaffung sind 13 Elektro-Kleintransporter mit Pritschenaufbau und Gitteraufsätzen, die im Auftrag der Stadt Köln, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, beschafft werden sollen. Die Fahrzeuge müssen als Leichtelektrotransporter mit Pritschenaufbau und L7E-Zulassung ausgeführt sein und der neuesten Modellreihe entsprechen. Sie sollen über eine Höchstgeschwindigkeit von über 45 km/h verfügen und zwei wählbare Fahrstufen (schnell/langsam) sowie eine Wendeschaltung (vorwärts-neutral-rückwärts) besitzen. Die Fahrzeuge sollen mit einem Lithium-Akku ausgestattet sein, der eine Reichweite von mindestens 90 km (WLTP) gewährleistet, auch bei Betrieb von Heizung oder Klimaanlage. Ein integriertes Ladegerät soll das Laden über Wallbox (Typ 2 Stecker) und 230 V ermöglichen, wobei die entsprechenden Kabel im Lieferumfang enthalten sein müssen. Die Vorderachse soll über eine MacPherson-Federung verfügen, die Hinterachsfederung ist zu beschreiben. Eine elektrische Lenkunterstützung sowie Spritzschutzlappen an Vorder- und Hinterachse sind gefordert. Die Bereifung soll aus Ganzjahresreifen (mindestens 13 Zoll mit 3PMSF-Kennzeichnung) bestehen, inklusive eines kompletten Ersatzrades pro Reifengröße. Die Gesamtbreite der Fahrzeuge darf 1.350 mm nicht überschreiten, die Nutzlast muss mindestens 800 kg betragen. Der Pritschenaufbau soll einen Holzboden und Aluminium-Bracken haben, mit einer Länge von 2.000 mm (+- 200 mm) und abklappbaren Seiten- und Heckbordwänden. Eine geschlossene Frontbordwand, die so hoch wie die Fahrerkabine ist, sowie werkzeuglos montierbare Laubgitteraufsätze für die Seitenbordwände sind erforderlich. Zur Ladungssicherung sind Zurrösen im Pritschenboden und Netzhaken an den Bordwänden und Gitteraufsätzen vorzusehen. Zur Sicherheitsausstattung gehören Verbandskasten, Warndreieck, Warnweste und ein Feuerlöscher mit Halterung. Die Fahrerkabine muss über zwei Sitzplätze verfügen und Fenster in der Rückwand haben. Ein gefederter Komfort-Fahrersitz mit Stoffbezug und ein abnehmbarer Werkstattschonbezug aus Kunstleder werden gefordert. Die Ausstattung umfasst zudem einen Sitzkontaktschalter, eine Kombination aus Heizung, Lüftungsgebläse und Klimaanlage, Gummimatten, Radio mit Bluetooth und eine USB-Ladesteckdose. Eine Anhängerkupplung als Kombikupplung Zugmaul/Kugel mit passenden Höhen sowie eine 13-polige Anhängersteckdose sind erforderlich. Die Farbgebung soll RAL 9005 (schwarz matt) oder gleichwertig sein, die Pritsche in Aluminium Natur eloxiert. Ein Servicestandort/Servicepartner in der Nähe der Lieferadresse sowie ein Servicetechniker für Reparaturarbeiten und Wartungen vor Ort müssen gewährleistet sein. Das Fahrzeug muss gemäß STVZO (L7E-Zulassung) zur Zulassung im öffentlichen Straßenverkehr abgenommen sein und den geltenden UVV-Vorschriften entsprechen. Eine intensive Schulung des Werkstattpersonals und eine Einweisung der Bediener in die Handhabung der Elektrofahrzeuge sind erforderlich. Bedienungsanleitung, Wartungsheft, Reparaturanleitung und Ersatzteillisten sind beizufügen, ebenso eine CE-Konformitätserklärung. Die Einhaltung der ArbSchV-Vorschriften muss gewährleistet sein.