18-Tonnen LKW mit Dreiseiten-Kipper, Seilwinde und Ladekran

Gegenstand der Ausschreibung ist die Beschaffung eines zweiachsigen, geländegängigen Lastkraftwagens mit 3-Seitenkipper und Ladekran, der eine zulässige Gesamtmasse von 18.000 kg aufweisen muss. Das Fahrzeug ist primär für den Transport von schweren Schüttgütern, Baumaterialien und Stahlbauteilen konzipiert und soll zudem in der Lage sein, Zentralachs- und Drehschemelanhänger zu ziehen, wobei eine zulässige Zuggesamtmasse von 40.000 kg zu gewährleisten ist. Ein Allradantrieb und Differenzialsperren sind obligatorisch, um die Geländegängigkeit sicherzustellen. Zusätzlich ist eine Rahmenseilwinde mit einer Zugkraft von mindestens 50 KN zu verbauen. Der Ladekran muss mit einer Seilwinde ausgestattet sein, die eine Zugkraft von mindestens 12 KN bietet. Bei der Konstruktion und Fertigung des Lkw sind alle einschlägigen Arbeitsschutz-, Unfallverhütungsvorschriften, technischen Regeln, Normen sowie EG-Richtlinien und die Vorschriften der FZV und StVZO zu berücksichtigen. Das Fahrzeug muss dem neuesten Stand der Technik entsprechen und die aktuellen Vorgaben bezüglich Abgas- und Geräuschemissionen erfüllen. Die verwendeten Bauteile müssen ungebraucht und aus neuester Produktion stammen. Die Ausschreibung beinhaltet detaillierte Anforderungen an verschiedene Komponenten und Systeme des Fahrzeugs, darunter Motor (mindestens 6 Zylinder, 265 kW Leistung, EURO 6e), Getriebe (automatisiert oder vollautomatisch mit Geländeuntersetzung), Bremsanlage (geregelte Druckluftbremsanlage, Zweikreis-Zweileitungsbremse, ABS), Fahrerhaus (Frontlenker, hydraulisch kippbar, Komfort-Fahrersitz, Klimaanlage), elektrische Anlagen (24 Volt, LED-Beleuchtung, Anhängersteckdosen) und Kraftstofftank (mindestens 250 Liter). Weiterhin werden spezifische Anforderungen an den Kipperaufbau (hydraulischer 3-Seitenkipper, Verschleißstahl, Zurrösen) und den Ladekran (Knickarm-Ladekran, Standsicherheitsüberwachung, Funkfernsteuerung, Seilwinde) gestellt. Zusätzliche Ausstattungsmerkmale wie eine Rahmenseilwinde, Sicherheitskennzeichnungen, Konturmarkierungen und eine umfassende Dokumentation sind ebenfalls gefordert. Die Lieferung des Fahrgestells zu den Aufbauherstellern erfolgt auf Kosten des Bieters, und die Güteprüfung wird durch den technischen Dienst der Bundesfinanzverwaltung durchgeführt. Abschließend ist eine Einweisung des Personals in die Handhabung des Fahrzeugs vor Ort erforderlich.