Einträgerlaufkran für Mobilitätszentrum UrbanLand Lemgo

Die Ausschreibung umfasst die Lieferung und Montage einer Krananlage für das Mobilitätszentrum UrbanLand (MZL) der Hochschule OWL in Lemgo. Im Einzelnen beinhaltet dies die Lieferung und Installation eines Einträgerlaufkrans mit einer minimalen Tragfähigkeit von 4,5 Tonnen. Der Kran soll für den Hallenbetrieb geeignet sein und innerhalb eines Temperaturbereichs von -5°C bis +40°C betrieben werden können. Die Berechnungsgrundlage bildet die DIN 15018, mit einer Hubklasse von H2 und einer Beanspruchungsgruppe von B3. Die Betriebsspannung soll 3/PE~50 Hz 400 V betragen, wobei ein TN-S oder TN-C-S-System als Netzform der Spannungsversorgung dient. Die Schutzart ist mit IP 55 festgelegt. Die Krananlage soll stufenloses Kranfahren (ca. 1,5 - 30 m/min) und Katzfahren (ca. 1 - 20 m/min) ermöglichen, sowie zweistufiges Heben (ca. 0,8 / 5 m/min). Zur Ausstattung gehören eine Funksteuerung inklusive Ersatzsender und erforderlicher Warn-/Signaleinrichtung. Kran- und Katzfahren sollen stufenlos mittels Frequenzumrichter erfolgen. Die Lackierung soll auf Wasserbasis mit einem Einschichtlack auf Acryl-Basis erfolgen (Trockenschichtdicke: ca. 100 my). Die Hauptstromabnahme erfolgt über ein Stromabnehmergerüst für eine am Bahnträger angebrachte Schleifleitung. Die Katzstromzuführung ist als Energiezuführungskette auszuführen. Ein Frequenzumrichter für das Kranfahren ist erforderlich, um ein stufenloses Beschleunigen und Halten der gewählten Geschwindigkeit zu gewährleisten. Ein Kollisionsschutz für das Kranfahren mit Vor- und Endabschaltung zum Kranbahnende ist ebenfalls gefordert. Die Laufkatze soll als Elektro-Seilzug ausgeführt sein, mit einer Tragfähigkeit von mindestens 4,5 Tonnen und einem Hakenweg von bis zu 6000 mm. Die Berechnungsgrundlage für die Laufkatze bildet die FEM 9.901, Triebwerksgruppe 2m / M5. Auch hier sind stufenloses Katzfahren (ca. 1 - 20 m/min) und zweistufiges Heben (ca. 0,8 / 5 m/min) erforderlich. Ein Frequenzumrichter für das Katzfahren ist ebenfalls notwendig, um ein stufenloses Beschleunigen und Halten der gewählten Geschwindigkeit zu ermöglichen. Ein Kollisionsschutz für das Katzfahren mit Vor- und Endabschaltung ist ebenfalls gefordert. Zusätzlich ist eine Katzumfahrsteuerung zum Umfahren von Hindernissen im Fahrbereich der Krananlage erforderlich. Die Steuerung soll verhindern, dass die Katze in gesperrte Bereiche gefahren werden kann. Ein Lastkollektivspeicher zur Ermittlung der tatsächlichen Nutzungsdauer und der Restlebensdauer des Hubwerks ist ebenfalls Bestandteil der Ausschreibung. Die Hauptstromzuführung soll als kunststoffgekapselte Sicherheitsschleifleitung mit Einspeisung, Verbindungsmaterial und Klemmkonsolen ausgeführt sein. Neben der Krananlage umfasst die Ausschreibung auch eine protokollierte Einweisung in die Anlage vor Ort, die Erläuterung aller für den Betrieb notwendigen Funktionen beinhaltet. Weiterhin sind Revisionsunterlagen in dreifacher Ausführung in Ringordnern sowie auf Speicherstick zu liefern. Zudem ist ein Wartungsvertrag für die Dauer der Gewährleistung mit Angebotsabgabe einzureichen.