On-Demand-Verkehr im Landkreis Trier-Saarburg

Die Ausschreibung beinhaltet die Bereitstellung von Verkaufsgeräten für den On-Demand-Verkehr, der im deutsch-luxemburgischen Grenzgebiet als Linienbedarfsverkehr nach § 44 PBefG betrieben wird. Die Verkaufsgeräte müssen in jedem Fahrzeug vorhanden sein und vom Fahrer bedient werden können. Defekte Geräte sind unverzüglich auszutauschen. Die Geräte müssen VRT-Tickets und Deutschlandtickets gemäß den Standards in Anlage 04 kontrollieren können. In Ruf-Verkehren können mobile Verkaufs- & Kontrollgeräte eingesetzt werden. Fahrscheindrucker, Ersatzdrucker und Ticketrohlinge werden unentgeltlich vom Auftragnehmer gestellt. Die Fahrscheindrucker müssen die in Anlage 04 genannten Tarife verkaufen können. Zahltische, Geldwechsler und Halteplatten werden ebenfalls unentgeltlich für alle Fahrzeuge bereitgestellt, wobei der Einbau durch den Auftragnehmer erfolgt. Der Fahrscheindruck, Papier, Gestaltung und Informationsgehalt der Fahrausweise richten sich nach dem aktuellen Stand des VRT. Das Auslesen der Drucker erfolgt durch den Auftragnehmer, der auf Anforderung eine Kopie der ausgelesenen Daten aushändigt. Notfahrscheine sind vom Fahrpersonal mitzuführen, um bei Geräteausfällen Fahrgäste bedienen zu können. Eine Statistik über die ausgegebenen Notfahrscheine ist auf Anforderung vorzulegen. Es sind ausreichend Fahrscheinrollen, Notfahrscheine und Wechselgeld im Fahrzeug mitzuführen. Die Bestimmungen der Anlage 04 sind entsprechend der jeweiligen Verbundbestimmungen anzuwenden. Des Weiteren umfasst die Ausschreibung Vorgaben zum Fahrzeugdesign, wobei die Grundfarbe NCS S 1020-R70B ist. Dreiecke und Frontpartie sind mit Oracal 970-572 (Polizeiblau) zu folieren. VRT-Logo, Verbundname oder Internetpräsenz sowie ein Platzhalter für das Projektlogo sind anzubringen. Alle Busse müssen vor der Grundlackierung weiß grundiert werden. Finale Vektorgrafiken und Layout des Projektlogos werden vom Auftraggeber bereitgestellt. Zusätzlich ist ein monatlicher Qualitätsbericht zu erstellen, der Betriebsstunden, Nutzwagenkilometer, Fahrtausfälle und Pönalen enthält. Der Bericht muss Informationen zu ausgefallenen Fahrten, Unregelmäßigkeiten, Baustellen, Kundenbeschwerden, Beschädigungen und Reparaturen an den Fahrzeugen enthalten. Auch die Teilnahme an Ortsterminen und Berichtspflichten sind zu dokumentieren. Der Bericht muss detaillierte Angaben zu den erbrachten Betriebsstunden im Ruf-Angebot, Baustellen, Kundenbeschwerden und größeren Beschädigungen bzw. Reparaturen bei den Fahrzeugen enthalten.