Ersatzneubau Talbrücke Oesede - Straßenbau und Verkehrssicherung

Die Ausschreibung beinhaltet die Objektplanung von Verkehrsanlagen im Zusammenhang mit dem Ersatzneubau der Talbrücke Oesede (BW 5898) an der Bundesstraße B 51 in Georgsmarienhütte. Die bestehende Talbrücke wird aufgrund von Nachweisdefiziten und altersbedingter eingeschränkter Tragfähigkeit durch einen Neubau ersetzt. Der Neubau umfasst eine 6-feldrige Brücke, die in zwei Überbauten nacheinander hergestellt wird, um den Verkehr während der Bauzeit aufrechtzuerhalten. Die Planungsleistungen umfassen die Anpassung der Fahrbahn auf den neuen Brückenquerschnitt und die Anpassung der Böschungsbereiche. Die Lage der Fahrbahn orientiert sich an der vorhandenen Trasse. Für die Bauzeit wird ein Zwischenausbau mit einer Verziehung der Fahrbahn auf die westliche Seite des Brückenbauwerks geplant. Der Endausbau sieht eine Verbreiterung des Fahrbahnquerschnitts auf RQ 21B vor. Zur Entwässerung des Brückenbauwerks ist ein Regenrückhaltebecken (Trockenbecken) mit Vorklärung durch einen Übergabeschacht mit Sandfang und Tauchwand sowie eine Sedimentationsanlage vorgesehen. Das anfallende Oberflächenwasser wird von dort in die Düte eingeleitet. Die Fahrbahn der B 51 entwässert über die Böschung in die vorhandenen Straßenseitengräben. Die Ausschreibung beinhaltet die Erstellung der Leistungsphase 6 für den Straßenbau (inkl. Schutzplanken, bauzeitliche Mittelstreifenüberfahrten und Beschilderung) sowie für das Regenrückhaltebecken (inkl. Vorklärung). Zusätzlich ist eine separate Ausschreibung für die Verkehrsführung / Verkehrssicherung im Rahmen dieser Vergabe zu erstellen. Es sind mehrere Abstimmungen mit den Ingenieurbüros erforderlich, die die Entwurfs- / Ausführungsplanung erstellt haben. Die zur Verfügung gestellten Unterlagen umfassen die Ausführungsplanung (Lph 5) für die Straßenplanung / Straßenbau und das Regenrückhaltebecken, Unterlagen der Planfeststellung, Baugrundgutachten und Schadstoffanalyse sowie Planungsunterlagen für das Brückenbauwerk (Lph 1-3 & 6). Die Kosten für den Straßenbau werden auf ca. 3.150.000 Euro (netto) geschätzt, für das Regenrückhaltebecken / Entwässerung auf ca. 350.000 Euro (netto) und für die Verkehrssicherung/Verkehrsführung auf ca. 1.400.000 Euro (netto).