Bodenbeschichtung mit Epoxidharz für Sanitärräume im Werner-Heisenberg-Gymnasium

Die Ausschreibung beinhaltet die Ausführung von Bodenbeschichtungsarbeiten mit Epoxidharz im Werner-Heisenberg-Gymnasium. Es sind Bodenbeschichtungen in den Pausenhallen Nordeingang N2 und Südeingang N1 vorzunehmen. Die Bodenbeschichtung soll farbig, matt und rutschhemmend (R10) sein. Sie muss auf einem Neuestrich aufgebracht werden, rissüberbrückend und UV-stabil sein. Die Beschichtung muss für Sanitärräume in Schulen geeignet und rollstuhlbefahrbar sein. Der Farbton wird vom Auftraggeber bestimmt. Die Bodenbeschichtung besteht aus mehreren Schichten: Untergrundvorbehandlung, Grundierung, Kratzspachtelung, Fließbeschichtung, Kontrasteinstreuung und Versiegelung. Die Untergrundvorbehandlung umfasst die Reinigung des Untergrunds von Verschmutzungen wie Gips-, Mörtel- und Farbresten. Zudem ist eine Untergrunduntersuchung und -prüfung gemäß den gültigen Regelwerken durchzuführen. Die Grundierung erfolgt mit einem lösemittelfreien, 2-K EP-Bindemittel. Die Kratzspachtelung wird mit einem lösemittel- und weichmacherfreien 2-K EP-Bindemittel und Quarzsand hergestellt. Es gibt eine Zulage für Mehrdicke der Ausgleichsspachtelung. Die dekorative Beschichtung erfolgt mit einem lösemittelfreien, UV-stabilen 2-K PUR-Bindemittel. Die Beschichtung muss Prüfzeugnisse für Rutschhemmung R10, Rissüberbrückungstest, Emissionsprüfung, Stuhlrollentest, Farbechtheitsuntersuchung, Resteindruckverhalten und Trittschallminderung vorweisen. Eine Kontrasteinstreuung mit Farbflocken mittlerer Flockengröße ist ebenfalls vorgesehen. Die Versiegelung erfolgt mit einem rutschhemmenden, transparenten, UV-beständigen 1-K PUR-Bindemittel mit seidenmatter Oberfläche. Die Versiegelung muss in DIBt-zugelassenen Systemen für Aufenthaltsräume erfolgen. Es gibt eine Zulage für die Ausführung der Bodenbeschichtung auf Gefälleestrich bis 2% Gefälle. Die Bodenbeschichtung muss an bauseitig gesetzten Bodenabläufen angearbeitet und eingebunden werden. Ein Hohlprofil zur Sockelausbildung aus Edelstahl ist zu liefern und herzustellen. Ebenfalls ist ein Belagsabschlussprofil aus Edelstahl mit gelochtem Befestigungsschenkel einzubauen. Zum Schluss ist eine Schutzabdeckung für die fertiggestellten Bodenflächen herzustellen. Die Arbeiten sind in zwei Bauabschnitte zeitversetzt auszuführen. Die Ausführungszeit für die Pausenhalle Nordeingang N2 ist in Bauphase 3 (Juli 2025 - Mai 2026) und für die Sanitärräume Februar - April 2026. Die Ausführungszeit für die Pausenhalle Südeingang N1 ist in Bauphase 4 (Juli 2026 - Juli 2027) und für die Sanitärräume Februar 2027 - April 2027. Zusätzlich sind Stundenlohnarbeiten für Facharbeiter und Hilfsarbeiter ausgeschrieben.