Schienenfahrzeugversicherung für ICE, Lokomotiven und Triebzüge der Deutschen Bahn

Die Ausschreibung umfasst eine Rahmenvereinbarung für eine Schienenfahrzeugversicherung (Rail Hull Cover, RHC) zur Absicherung benannter Gefahren an Schienenfahrzeugen im Eigentum von Tochter-/Beteiligungsgesellschaften der Deutschen Bahn AG oder für die diese die Gefahr tragen. Die Rahmenvereinbarung bezieht sich auf die Versicherung von Elementarschäden und Brandschäden an den Schienenfahrzeugen. Optional kann die Deckung um die Versicherung von Unfallschäden und/oder die Versicherung von Mehr- und Beschleunigungskosten erweitert werden. Für die DB Fernverkehr AG (inkl. Deutsche Bahn Stiftung gGmbH), die DB Cargo AG (inkl. DB Cargo Scandinavia A/S) und die DB InfraGO AG werden separate Versicherungsverträge mit einer limitierten Deckung erstellt, die auf dieser Rahmenvereinbarung basieren. Bei den zu versichernden Fahrzeugen handelt es sich beispielsweise um ICE, Lokomotiven, Triebzüge und -wagen, Instandhaltungsfahrzeuge sowie historische Fahrzeuge des DB Museums. Das DB Museum ist gesellschaftsrechtlich der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH zugeordnet. Die Grenze der Ersatzleistung beträgt je Versicherungsfall 30 Mio. EUR. Auf Basis der Rahmenvereinbarung werden Einzelverträge erstellt, die den individuellen Wünschen der jeweiligen Tochter-/Beteiligungsgesellschaft entsprechen, beispielsweise hinsichtlich unterschiedlicher Selbstbehalte. Die Regulierung von Totalschäden erfolgt zum vertraglich definierten Zeitwert. Die Erstrisikosumme beträgt gesamthaft 2,5 Mio. EUR, zzgl. 100.000 EUR für Geschäftskosten je Versicherungsfall. Zusätzlich wird für die DB Fernverkehr AG ein separater Exzedentenvertrag für benannte Gefahren ausgeschrieben, um Risiken über die Kapazität des Rahmenvertrags hinaus abzusichern.