Ausstellungsaufbau und Grafik für neue Dauerausstellung im Geschichtsmuseum Lüdenscheid

Die Ausschreibung beinhaltet den Ausstellungsbau und die Grafik für die neue Dauerausstellung im Stadt- und Geschichtsmuseum Lüdenscheid. Der Ausstellungsbau umfasst die Herstellung, Lieferung und Montage von Podesten, Tischen, Möbeln, Wänden und Vitrinen. Die Materialien müssen konservatorischen Anforderungen entsprechen und für museale Zwecke geeignet sein. Es werden verschiedene Holzwerkstoffe mit HPL-Beschichtung oder Lackierung verwendet, wobei die Farben nach NCS-System vorgegeben sind. Stahlrahmenkonstruktionen und Stahlbleche werden ebenfalls eingesetzt, wobei alle Schweißnähte verschliffen und die Bauteile korrosionsgeschützt sein müssen. Die Grafikarbeiten umfassen schablonierte Raumtexte sowie SK-Folien auf Aluminiumverbundplatten, MDF-Platten, HPL-Platten und Kunststoffplatten. Direktdruck auf HPL und lackiertes Metall ist ebenfalls vorgesehen, ebenso wie Druck auf SK-Tapete und Gewebe. Die Farben werden nach CMYK, Pantone, NCS und/oder RAL vorgegeben. Alle Drucke müssen lichtecht, UV-beständig, kratzfest, schadstofffrei, geruchsneutral und konservatorisch unbedenklich sein. Die Ausführung erfolgt unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes, wobei Beschädigungen an der Bausubstanz vermieden werden müssen. Die Arbeiten sind lärmreduzierend auszuführen, und die eingesetzten Baugeräte müssen dem Stand der Technik entsprechen. Die Entsorgung von Materialien erfolgt nach den geltenden Gesetzen und Richtlinien. Die Arbeitszeiten sind auf die Öffnungszeiten des Museums abgestimmt, um Lärmbelästigungen zu minimieren. Die Anlieferung und Erschließung der Baustelle erfolgt eigenverantwortlich durch die ausführende Firma in Abstimmung mit der Objektüberwachung. Ein Arbeitsraum wird dem Auftragnehmer zur Verfügung gestellt, und Baustrom- sowie Bauwasseranschlüsse werden bauseits bereitgestellt. Die Koordination mit anderen Gewerken, wie Medientechnik und Modellbau, ist ebenfalls Bestandteil der Leistung. Die Integration von technischen Komponenten der Medientechnik sowie die Herstellung von Stromanschlüssen und Kabelführungen sind vom Auftragnehmer auszuführen. Die Werk- und Montageplanung muss vor Beginn der Fertigung vom Auftraggeber freigegeben werden. Die Abnahme erfolgt nach Fertigstellung aller Arbeiten, wobei alle Elemente sauber, gereinigt und verwendungsfertig zu übergeben sind. Eine Dokumentation mit Zeichnungen, Prüfzeugnissen und Datenblättern ist vorzulegen.