Lieferung von Beleuchtungskörpern für Multikulturelles Jugendzentrum

Die Ausschreibung fordert die strikte Einhaltung städtischer und gesetzlicher Vorgaben zur Materialökologie. Bei Verstößen müssen vertragswidrige Stoffe und Materialien auf Kosten des Auftragnehmers entfernt und durch zugelassene Produkte ersetzt werden. Raumluftmessungen werden nach Abschluss der Baumaßnahmen durchgeführt, und festgestellte Mängel werden dem Verursacher in Rechnung gestellt. Es werden Nachweise für die Qualität der Baustoffe und Bauprodukte gefordert, wie Sicherheitsdatenblätter, Prüfzeugnisse und Zertifikate. Die Verantwortung für die Produkteinhaltung liegt beim Auftragnehmer. Produktänderungen müssen unverzüglich mit dem Auftraggeber abgestimmt und erneut freigegeben werden. Alle Produkte müssen im Originalgebinde auf der Baustelle verwendet werden. Die Staubentwicklung ist zu minimieren, und bei Maschineneinsatz sind staubarme Bearbeitungssysteme zu verwenden. Bei Freisetzung gesundheitsgefährlicher Stäube sind Maßnahmen gemäß den Technischen Regeln Gefahrstoffe zu ergreifen. Bauprodukte dürfen keine Stoffe mit besonders besorgniserregenden Eigenschaften (SVHC) oder KMR-Stoffe enthalten. Der Einsatz von Bioziden ist grundsätzlich nicht zulässig, mit Ausnahmen für Topfkonservierung und Bläueschutzmittel. PVC und chlorchemische Produkte sind ebenfalls ausgeschlossen, es sei denn, es gibt keine vertretbaren Alternativen. Recyclingprodukte sind für den Bauteilschutz zu verwenden, und Oberflächenbeschichtungen sollen umwelt- und gesundheitsverträglich sein, vorzugsweise wasserbasiert und einkomponentig. Für Bodenbeläge gelten spezifische Anforderungen, wie die Einhaltung von Umweltzeichen für Linoleum, Elastomere und textile Beläge. Vollholzböden müssen aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, und der Einsatz von Tropenholz ist ausgeschlossen. Verlegewerkstoffe müssen ebenfalls Umweltzeichen tragen, und Kunstharzestriche dürfen nur in Sonderfällen eingesetzt werden. Für mineralische Oberflächen sind biozidfreie Außenputze und Fassadenfarben mit niedrigem VOC-Gehalt zu verwenden. Innenwandfarben müssen rein mineralisch oder lösemittel- und konservierungsmittelfrei sein. Beschichtungen für Metall, Holz und Kunststoff müssen schadstoffarm und wasserbasiert sein. Für Korrosions- und Brandschutzbeschichtungen gelten spezielle VOC-Grenzwerte. Chemischer Holzschutz soll vermieden werden, und wenn erforderlich, sind nur zugelassene Produkte zu verwenden. Holz und Holzwerkstoffe müssen aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammen, und der Einsatz von Tropenholz ist ausgeschlossen. Terpenhaltige Holzarten sind zu vermeiden, und Produkte mit formaldehydhaltigen Beschichtungen sind nicht zulässig. Dichtungen und Abdichtungen müssen ebenfalls Umweltzeichen tragen, und amin- oder oximvernetzende Silikone sind ausgeschlossen. Für Bauprodukte aus Kunststoffen oder Metallen gelten Beschränkungen, insbesondere für Aluminium. Bei Dämmstoffen sind Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen zu bevorzugen, und Kunstschaum-Dämmstoffe müssen frei von halogenierten Treibmitteln sein. Mineralfaserdämmstoffe dürfen nur mit RAL-Gütezeichen eingesetzt werden, und KMF-Dämmstoffe sind im Innenraum nur in geschlossenen Systemen erlaubt. Für haustechnische Installationen gelten ebenfalls spezifische Anforderungen, wie der Ausschluss reproduktionstoxischer Phthalat-Weichmacher in Kabeln und Leitungen. Kältemittel in RLT-Anlagen müssen natürlichen Ursprungs sein.