Verwertung von Altpapier für den Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben

Die Ausschreibung bezieht sich auf die EU-weite Vergabe der Verwertung von Altpapier (PPK) für den Abfallwirtschaftsverband Nordschwaben (AWV). Die Leistung umfasst die Übernahme, den Transport und die Verwertung von gemischtem Altpapier aus Papier, Pappe und Karton, einschließlich der enthaltenen Störstoffe. Die jährlichen Mengen, die übernommen und verwertet werden müssen, liegen zwischen 10.000 und 15.500 Mg. Der Vertrag hat eine Laufzeit vom 01.01.2026 bis zum 31.12.2028 und kann einmalig um ein Jahr bis zum 31.12.2029 verlängert werden. Die Altpapiermengen werden an der vom Auftraggeber vorgegebenen Übergabestelle, der Umschlaganlage auf der Deponie Binsberg in 86609 Donauwörth, übernommen. Die Öffnungszeiten der Übergabestelle sind Montag bis Freitag von 07:00 bis 16:00 Uhr, Samstags nach Absprache. Die Verwiegung des Altpapiers erfolgt an der dort vorhandenen LKW-Waage und dient als Abrechnungsgrundlage. Der Auftragnehmer ist für die Bereitstellung geeigneter Transportfahrzeuge, wie z.B. Schubbodenfahrzeuge oder Containerzüge, verantwortlich. Die Verwertung des Altpapiers muss unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen. Der Auftragnehmer hat die vorgesehenen Verwertungs- und Vermarktungswege im Angebot zu beschreiben. Sortierreste und Störstoffe, die bei der Verwertung anfallen, sind vom Auftragnehmer zu entsorgen. Der Auftragnehmer muss dem Auftraggeber monatlich Nachweise über die Menge und den Verbleib des übernommenen und verwerteten Altpapiers liefern. Die Fahrzeuge müssen mindestens die EURO-VI-Norm erfüllen. Die Entgelte für die Logistikleistungen unterliegen einer jährlichen Anpassung basierend auf Indizes für Personalkosten, Dieselkraftstoff und LKW. Die Vergütung für die Verwertungsleistung wird mengenabhängig auf Basis der Indexentwicklung des Statistischen Bundesamtes angepasst. Der Auftragnehmer hat eine selbstschuldnerische Bankbürgschaft in Höhe von 80.000 EUR vorzulegen. Die Unterbeauftragung von Leistungen ist möglich, bedarf jedoch der Genehmigung des Auftraggebers. Der Auftragnehmer haftet für Schäden, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung entstehen, und muss eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung vorweisen.