Cisco IT-Hardware und Dienstleistungen für Hochschulen Rheinland-Pfalz

Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenvereinbarung für die Belieferung mit aktiven Komponenten und Softwareprodukten des Herstellers Cisco Systems sowie deren Zubehör und Dienstleistungen. Diese Rahmenvereinbarung dient der Erneuerung und Erweiterung des Datennetzes der Hochschulen in Rheinland-Pfalz. Die Vereinbarung soll den Bestellprozess vereinfachen und die finanzielle Planungssicherheit verbessern. Die Laufzeit der Rahmenvereinbarung beträgt zwei Jahre mit der Option auf automatische Verlängerung um weitere 24 Monate, sofern keine Kündigung erfolgt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Systemkompatibilität werden ausschließlich Produkte des Herstellers Cisco zugelassen. Dies begründet sich durch den Einsatz herstellerspezifischer Protokolle, die Komplexität der Integration anderer Hersteller, die Controller-basierte WLAN-Architektur und die auf Cisco zugeschnittenen Management-Tools. Die bezugsberechtigten Hochschulen sind die Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, die Universität Trier, die Technische Hochschule Bingen, die Hochschule Koblenz, die Hochschule Kaiserslautern, die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen, die Hochschule Trier und die Hochschule Worms. Für alle nach Zuschlagserteilung zustande kommenden Aufträge gelten ausschließlich die Ausschreibungsunterlagen, das Leistungsverzeichnis, die Leistungsbeschreibung sowie die ergänzenden Vertragsbedingungen IT (EVB-IT Kauf, Dienstleistung, Überlassung) und die dazugehörigen AGB. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters sind ausgeschlossen. Das wirtschaftlich günstigste Angebot wird anhand des errechneten Wertungspreises im Preisblatt ermittelt. Eine Referenzliste von Kunden aus dem Hochschulbereich der letzten 3 Jahre ist erforderlich. Das geschätzte Auftragsvolumen über die gesamte Laufzeit beträgt ca. 4.000.000 Euro (exkl. Mehrwertsteuer). Das Preismodell basiert auf den Listenpreisen des Herstellers Cisco (Cisco GPL mit USD-Preisen), auf denen entsprechende Rabattsätze je Produktkategorie gewährt werden müssen. Die Preise für Dienstleistungen sind Festpreise für die Grundlaufzeit von zwei Jahren. Geliefert werden dürfen ausschließlich fabrikneue, originale Produkte des Herstellers Cisco in Originalverpackung, die über autorisierte Vertriebswege bezogen wurden. Gebrauchte Artikel, Grauware und Ware im Vorbesitz eines anderen Endkunden sind ausgeschlossen. Der Auftragnehmer muss ein Portal bereitstellen, das die Erstellung von Preisinformationen und Produktkonfigurationen in Euro mit den aktuellen Rahmenvertragskonditionen ermöglicht. Unterstützungsleistungen auf Basis von Tagessätzen können Vor-Ort oder remote erbracht werden, wobei qualifiziertes und zertifiziertes Personal mit definierten Skill-Levels bereitzuhalten ist. Der Service-Desk des Bieters muss nach ITIL Standards betrieben werden und der Bieter muss nach ISO 9001 zertifiziert sein. Die Rückversicherung aller Produkte im Servicevertrag bei Cisco Systems ist erforderlich, um TAC-Cases eröffnen und Updates nutzen zu können. Die kostenfreie Rückführung defekter Teile an den Hersteller obliegt dem Auftragnehmer. Die Abrufe der Produkte erfolgen über Einzelabrufe durch die bezugsberechtigten Stellen, die über ein Online-Portal (Webshop) Angebote anfordern können. Die Angebotserstellung durch den Auftragnehmer darf maximal 3 Arbeitstage dauern. Für die Preisfindung in Einzelaufträgen ist der zum Zeitpunkt gültige EZB-Referenzkurs bindend. Der Kaufpreis versteht sich inklusive Fracht, Zoll und Verpackung. Die Auftragserteilung erfolgt schriftlich per Online-Portal oder E-Mail. Die Lieferzeit beträgt, falls nicht anders vereinbart, 4 Wochen nach Zugang der verbindlichen Bestellung. Der Auftragnehmer muss die abrufende Stelle umgehend über Lieferschwierigkeiten informieren. Der Beschaffungsprozess muss detailliert beschrieben werden, einschließlich Bestellprozess, Projektrabatte, Rücksendungen defekter Komponenten und des Beschaffungsportals. Rechnungen sind separat für jeden Einzelauftrag zu erstellen und müssen den Anforderungen des Umsatzsteuergesetzes entsprechen. Die Zahlung erfolgt nach vollständiger Lieferung, Inbetriebnahme und positiver Abnahme innerhalb von 30 Tagen netto ab Rechnungseingang. Der Auftragnehmer kann Skonto anbieten, welches jedoch bei der Bewertung des wirtschaftlichsten Angebotes unbeachtet bleibt. Der Auftragnehmer ermöglicht den bezugsberechtigten Stellen jederzeit einen Zugang zur Herstellerpreisliste in geeigneter elektronischer Form. Für die Umrechnung von US-Dollar in Euro wird der am Werktag vor der Bestellung ermittelte EZB-Referenzkurs zugrunde gelegt.