Veranstaltungsdienstleister für kulturelle Events und Festivals

Die Kulturstiftung des Bundes (KSB) sucht einen "Veranstaltungsdienstleister" für die umfassende organisatorische Planung, Vorbereitung und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen und Veranstaltungsserien. Dies schließt Informationsveranstaltungen, Festivals, Kongresse, Tagungen und Workshops ein. Das Vergabeverfahren erfolgt als Verhandlungsverfahren mit vorherigem Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Interessierte Unternehmen müssen sich zunächst formell im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs bewerben. Die Kommunikation zwischen der KSB und den Bewerbern/Bietern erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform Deutsche eVergabe (deutsche-evergabe.de). Die Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb umfassen die Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb mit verschiedenen Anlagen, darunter Bewerbungsbedingungen, eine Liste von Eignungsnachweisen, eine Datenschutzerklärung, den Teilnahmeantrag und diverse Vordrucke für Eigenerklärungen und Nachweise. Die Bewerbung muss in deutscher Sprache erfolgen und die vorgegebenen Formblätter verwenden. Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen können nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert werden, sofern dies innerhalb einer Frist von sechs Kalendertagen nach Aufforderung geschieht. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Teilnehmer basiert auf der Qualität der Referenzen aus den letzten vier Jahren, wobei Vergleichbarkeit, Stimmigkeit mit den ausgeschriebenen Leistungen, Erfahrungen mit Veranstaltungsorganisation und -durchführung sowie die Arbeit für zuwendungsfinanzierte Auftraggeber im Kulturbereich bewertet werden. Mindestens drei Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert, wobei die drei Bewerber mit den meisten Punkten ausgewählt werden. Bei gleicher Punktzahl können mehr als drei Bewerber eingeladen werden. Unternehmen, die insgesamt 25 oder mehr Punkte erreichen, werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Für die Teilnahme am Teilnahmewettbewerb wird keine Entschädigung oder Kostenerstattung gewährt. Die Vergabeunterlagen und Auskünfte sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur zur Erstellung der Bewerbung oder zur Erfüllung des Auftrags genutzt werden. Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bewerbers sind nicht zugelassen. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, sofern sie bestimmte Erklärungen abgeben und ein Organigramm einreichen. Die Eignung kann durch die Inanspruchnahme der Fähigkeiten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) nachgewiesen werden, wobei entsprechende Verpflichtungs- und Haftungserklärungen erforderlich sind. Die Übertragung von Teilen der Leistung auf Nachunternehmer ist mit Zustimmung des Auftraggebers möglich. Die Frist für die Abgabe des Teilnahmeantrags endet am 9. September 2025, 10:00 Uhr, und ist eine Ausschlussfrist. Die Einreichung erfolgt über das Bietertool der Vergabeplattform. Die zuständige Nachprüfungsstelle ist die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt.