Betrieb der Heimkantine in der Oberpfalz-Kaserne Pfreimd

Die Dienstleistungskonzession umfasst den Betrieb einer Heimkantine in der Oberpfalz-Kaserne in Pfreimd, Bayern. Der Standort ist ein Bundeswehrstandort mit begrenzten Versorgungsmöglichkeiten in der Umgebung. Hauptnutzer ist das Panzerbataillon 104, aber auch das Versorgungsbataillon 4 sowie zivile und militärische Kleindienststellen nutzen die Kantine. Die Kantine soll die gastronomische Versorgung von etwa 850 Soldaten und zivilen Beschäftigten sicherstellen. Die Führung des Kantinenbetriebes erfolgt im eigenen Namen, auf eigene Rechnung und auf eigenes wirtschaftliches Risiko des Betreibers. Die bereitzustellende Leistung beinhaltet die Versorgung der Beschäftigten mit Frühstücks- und Mittagsverpflegung, Café- und Imbissgastronomie, Handelswaren, die Durchführung von Veranstaltungen und die Versorgung durch Waren- und Getränkeautomaten. Vertragsinhalt ist ein preisgebundenes Basis-Sortiment, das durch ein freies Sortiment erweitert werden kann. Der Schwerpunkt liegt auf dem Frühstücksangebot, aber auch Mittag- und Abendessen sowie Zwischenmahlzeiten und Waren des täglichen Bedarfs sollen angeboten werden. Auf Anforderung ist die Tagesverpflegung oder einzelne Mahlzeiten in der Kantine an den Wochenenden, Feier- und Brückentagen für die Soldatinnen und Soldaten bereitzustellen, die zur Teilnahme an der Gemeinschaftsverpflegung verpflichtet sind. Die Bereitschaft zur Bereitstellung eines Konferenzservice sowie zur gastronomischen Unterstützung von Veranstaltungen wird erwartet. Zur Ergänzung des Kantinenangebotes und zur Sicherstellung einer durchgängigen Versorgung sollen Waren- und Getränkeautomaten in der Liegenschaft betrieben werden. Die Betriebs- und Gasträume werden durch den Bund vollständig ausgestattet und möbliert. Die Betreibenden zahlen eine umsatzabhängige Pacht in Höhe von 2 % des jährlichen Umsatzes. Die Betreibenden haben den Betrieb ausreichend zu versichern und das Küchen- und Servicepersonal einzustellen und zu entlohnen. Die Betreibenden haben die Bestimmungen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständerechts sowie die Hygienebestimmungen der Bundeswehr zu beachten. Produkte aus ökologischem Landbau und fairem Handel sowie saisonale und umweltschonend transportierte Lebensmittel sollen bevorzugt verwendet werden. Wo immer möglich, sollen die Betreibenden Nachhaltigkeitskriterien beachten.