Schulverpflegung in Ludwigsfelde

Die Ausschreibung umfasst die Verpflegungsleistungen für die Gebrüder-Grimm-Grundschule und die Theodor-Fontane-Grundschule in Ludwigsfelde. Es wird ein Dienstleister gesucht, der die tägliche Mittagsversorgung für ca. 750 Schüler der Jahrgangsstufen 1-6 (Altersgruppe 5-12 Jahre) an Schultagen (Montag bis Freitag) übernimmt. Die Verpflegung soll auch während der Ferienzeiten im Hort für ca. 240 Schüler sichergestellt werden. Der Vertrag beginnt am 08.09.2025 und endet spätestens mit Ablauf des Schuljahres 2029/2030. Es wird eine Probezeit von 6 Monaten vereinbart. Die angebotenen Speisen sollen gesund, kind- und altersgerecht sein und den allgemeinen DGE-Qualitätsstandards für Schulverpflegung entsprechen. Der Konzessionsnehmer verpflichtet sich, Mittagsmahlzeiten anzuliefern oder vor Ort zuzubereiten. Dies beinhaltet auch die Zubereitung von frischen Salaten, Rohkost und Obst vor Ort. Es sind täglich zwei altersgerechte Wahlessen anzubieten: eine Menülinie entsprechend DGE- oder gleichwertigen Standards und eine Menülinie entsprechend gesunder Mischkost. Sonderkost soll bei Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit, Milchallergie und Nussallergie (Theodor-Fontane-Grundschule ist erdnussfrei) mit ärztlichem Nachweis sowie aus religiösen Gründen angeboten werden. Die Lager-, Transport- und Ausgabetemperatur von kalten Speisen soll maximal 7°C betragen, die Warmhaltetemperatur von Speisen mindestens 65°C. Es sollen vorzugsweise unverarbeitete, regionale und saisonale Produkte verwendet werden. Täglich soll ein gesunder Nachtisch in Form von Rohkost, Frischobst, Salat oder Dessert angeboten werden. Zu jeder Mahlzeit soll ein Getränk von mindestens 200 ml (Trinkwasser, Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, ungesüßte Teesorten) bereitgestellt werden. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser und kohlensäurefreies Trinkwasser sollen ausschließlich in Mehrwegflaschen oder Karaffen angeboten werden. Es dürfen keine künstlichen Zusatzstoffe oder gentechnisch veränderten Lebensmittel verwendet werden. Der Einsatz von Bio-Lebensmitteln soll mindestens 10 % betragen. Auf dem Speiseplan sollen Fleisch- und Fischbestandteile, eingesetzte Bio-Produkte und Zutaten, die häufig Allergien auslösen, deutlich gekennzeichnet werden. Es dürfen keine Lebensmittelimitate eingesetzt werden. Die Warmanlieferung soll in Thermophoren und/oder Thermoporten erfolgen, und geeignete Warmhaltegeräte (Bain-Maries) sollen in den Ausgabeküchen bereitgestellt werden. Der Konzessionsnehmer stellt ein elektronisches System zur Vor- und Abbestellung der Essen bereit. Die Eltern sollen die Möglichkeit haben, die Kosten für das Mittagessen über Guthabenkarten oder Bankeinzug zu begleichen. Der Konzessionsnehmer stellt das Personal zur Ausgabe und trägt Sorge für die Einhaltung der arbeitsrechtlichen und hygienischen Bestimmungen. Das Personal soll Arbeitskleidung und die notwendigen Arbeitsmittel erhalten. Dem Angebot ist eine nach Ausgabeküchen getrennte Übersicht zum täglichen Arbeitszeitbedarf vorzulegen. Der Bieter benennt einen persönlichen Ansprechpartner für die täglichen Belange der Schulverpflegung und nimmt an Verpflegungsausschüssen teil. Halbjährlich werden Feedback-Bögen ausgereicht. Das Angebot muss eine nachvollziehbare Preiskalkulation enthalten. Der Auftraggeber ist berechtigt, die Einhaltung der vertraglichen Leistungspflichten nachzuprüfen und die Produktionsküchen zu betreten.