Küchentechnik für Multikulturelles Jugendzentrum München

Die Ausschreibung beinhaltet die Beschaffung von Bauprodukten und Materialien unter strengen ökologischen Gesichtspunkten. Es werden Nachweise über die Qualität und Aktualität der Baustoffe gefordert, wobei Produktänderungen unverzüglich mit dem Auftraggeber abzustimmen sind. Die zu liefernden Produkte müssen im Originalgebinde verwendet werden. Es wird auf die Minimierung von Feinstaub und die Einhaltung der Technischen Regeln für Gefahrstoffe geachtet. Ausgeschlossen sind Stoffe mit besonders besorgniserregenden Eigenschaften (SVHC) gemäß REACH, krebserzeugende, erbgutverändernde oder fortpflanzungsgefährdende Stoffe (KMR-Stoffe), sowie PBT- und vPvB-Stoffe. Der Einsatz von Bioziden ist grundsätzlich nicht zulässig, mit Ausnahmen für Topfkonservierung, Bläueschutzmittel und Dichtstoffe in Feuchträumen, wobei diese zu deklarieren sind. PVC und chlorchemische Produkte sind ebenfalls ausgeschlossen, es sei denn, es gibt keine vertretbaren Alternativen. Recyclingprodukte sollen bevorzugt zum Bauteilschutz eingesetzt werden. Für Oberflächenbeschichtungen sind umwelt- und gesundheitsverträgliche, wasserbasierte und 1-komponentige Produkte zu verwenden. Im Bereich der Bodenbeläge werden textile Beläge mit entsprechenden Umweltzeichen und ohne PVC-Rückenschichten gefordert, ebenso wie Linoleumbeläge mit Acrylat-Beschichtungen. Elastomere Bodenbeläge müssen ebenfalls Umweltzeichenanforderungen erfüllen. Für Vollholzböden sind zertifizierte Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden, wobei Tropenholz ausgeschlossen ist. Bodenbeläge aus vorgefertigtem Holz und Holzwerkstoffen müssen spezifische Umweltzeichen oder gleichwertige Standards erfüllen. Für Fliesen- und Plattenbeläge sind mineralische Fliesenkleber zu verwenden. Kunstharzestriche und -beschichtungen dürfen nur in Sonderfällen eingesetzt werden, wobei 1K-Fußbodenbeschichtungen Umweltzeichenanforderungen erfüllen müssen. Terrazzo-Bodenbeläge sind nur rein mineralisch zulässig, und bei Natursteinbodenbelägen sind regionale Steinsorten zu bevorzugen. Für die Erstpflege von Bodenbelägen sind Produkte mit entsprechenden Umweltzeichen zu verwenden. Verlegewerkstoffe müssen ebenfalls Umweltzeichenanforderungen erfüllen, und für Abdichtungen an Boden und Wand sind Produkte mit geringen Emissionen zu verwenden. Kleb- und Dichtstoffe müssen ebenfalls Umweltzeichenanforderungen erfüllen und frei von bestimmten Stoffen sein. Für Belegungen und Beschichtungen mineralischer Oberflächen sind biozide Wirkstoffe ausgeschlossen, und es sind lösemittelfreie und weichmacherfreie Produkte zu verwenden. In Innenräumen müssen Gewebe und Vliese frei von lungengängigen Fasern und Formaldehyd sein. Innenwand- und Deckenfarben müssen rein mineralisch oder lösemittel- und konservierungsmittelfrei sein und spezifische Umweltzeichen erfüllen. Für Acrylat-Beschichtungen mineralischer Untergründe sind wasserbasierte Produkte mit geringem VOC-Gehalt zu verwenden. Nicht filmbildende Imprägnierungen müssen bestimmte GISCODE-Anforderungen erfüllen, und Betontrennmittel müssen biologisch schnell abbaubar sein. Für Beschichtungen auf Metall, Holz und Kunststoff sind schadstoffarme, wasserbasierte Produkte zu verwenden, und werkseitige Beschichtungen sind zu bevorzugen. Öle und Wachse müssen bestimmte Anforderungen an VOC-Gehalt und GISCODE erfüllen. Beschichtungen für den Korrosions- und Brandschutz müssen spezifische VOC-Grenzwerte einhalten und halogenfrei sein. Im Holzbau ist chemischer Holzschutz zu vermeiden, und sofern erforderlich, sind nur zugelassene Produkte zu verwenden. Für Holz und Holzwerkstoffe sind zertifizierte Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden, wobei Tropenholz ausgeschlossen ist. Holzwerkstoffe müssen bestimmte Formaldehyd-Grenzwerte einhalten, und für akustisch wirksame Platten sind formaldehydfreie Kernelemente und Oberflächenbeschichtungen zu verwenden. Dichtungen und Abdichtungen müssen ebenfalls Umweltzeichenanforderungen erfüllen und frei von bestimmten Stoffen sein. Bauprodukte aus Kunststoffen oder Metallen dürfen keine Chrom-VI-oxidhaltigen Passivierungsmittel enthalten. Kunstschaum-Dämmstoffe müssen frei von halogenierten Treibmitteln sein, und Dämmstoffe aus künstlichen Mineralfasern müssen bestimmte Anforderungen an die Faseremissionen erfüllen. Dämmstoffe in Akustikelementen müssen spezifische Umweltzeichen erfüllen, und für Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen ist der Ausschluss von Boraten zu beachten. Die Verwendung von Montageschäumen ist grundsätzlich ausgeschlossen. Bauprodukte haustechnischer Installationen dürfen keine reproduktionstoxischen Phthalat-Weichmacher enthalten, und Kältemittel in RLT-Anlagen müssen natürlichen Ursprungs sein. Für Massivbaustoffe sind gefüllte Ziegel nur mit bestimmten Füllstoffen zulässig, und Mauermörtel müssen mineralisch sein. Bei Naturstein sind regionale Steinsorten zu bevorzugen, und es sind die Vorgaben zur Vermeidung von Kinderarbeit zu beachten.