Umringsvermessung Neutrebbin Teil 2

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Durchführung von Vermessungen zur Festlegung der Verfahrensgrenze im Rahmen des Flurbereinigungsverfahrens Neutrebbin (Verf.-Nr.: 300120). Die Vermessungsleistungen umfassen hoheitliche Grenz- und Zerlegungsvermessungen sowie Passpunktbestimmungen gemäß den Vorschriften der Kataster- und Vermessungsverwaltung im Land Brandenburg. Bei der Grenzvermessung ist die Erfassung aller Punkte der Grenzen im betroffenen Grenzabschnitt des Umrings, einschließlich der Punkte auf Grenzgeraden, erforderlich. Eine Beschränkung der Vermessung auf reine Knickpunkte ist ausgeschlossen. Die Bearbeitung des Flurbereinigungsverfahrens erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF), welches die Fachaufsicht innehat. Konkret beantragt wird die Vermessung von Abschnitten der Verfahrensgebietsgrenze zur Abgrenzung des Neuvermessungsgebietes. Der Umfang der zu vermessenden Grenzzüge ist in Anlage 1 spezifiziert und beträgt etwa [Grenzlänge der Vermessung auf 100 m genau] km. Die detaillierte Lage der zu vermessenden Grenzzüge sowie der zu bildenden neuen Flurstücksgrenzen ist aus Anlage 2 ersichtlich, während Anlage 3 die zu bestimmenden Passpunkte auflistet. Der Verlauf festgestellter oder als festgestellt geltender Grenzen ist amtlich zu bestätigen und als Grenzzeugnis auszustellen. Die Beseitigung von Abmarkungsmängeln an diesen Grenzabschnitten ist nicht Teil dieses Auftrags. Die Zusammenarbeit mit den Antragstellern, der Teilnehmergemeinschaft des Flurbereinigungsverfahrens Neutrebbin und dem Verband für Landentwicklung und Flurneuordnung Brandenburg, ist für die laufenden Absprachen und Abstimmungen vorgesehen. Bei Verzögerungen oder absehbar überschrittenen Kosten ist die Vermessungsstelle verpflichtet, die Antragsteller rechtzeitig zu informieren. Sollte bei der Grenzuntersuchung Regelungsbedarf entstehen, beispielsweise durch örtlich vorhandene Gräben, Wege, Windschutzstreifen oder andere bauliche Anlagen, die den Umring schneiden oder in unmittelbarer Grenznähe liegen, ist die Vermessungsstelle angehalten, dies anzuzeigen und die Arbeiten an dem betreffenden Grenzabschnitt zu unterbrechen. Die Vergütung für die Vermessungsleistungen richtet sich nach der Tarifstelle 4.1.1 der Gebührenordnung für das amtliche Vermessungswesen im Land Brandenburg (Vermessungsgebührenordnung - VermGebO). Die Gebührenerhebung erfolgt durch Kostenbescheid gegenüber dem vlf als Kostenschuldner nach Einreichung der Vermessungsschriften bei der Katasterverwaltung. Für die Finanzierung der Vermessungsleistungen sind Mittel in Höhe von insgesamt [Betrag] € inkl. Mehrwertsteuer für das Jahr [Jahr] eingeplant. Die Vermessung soll bis zum [Datum] abgeschlossen sein.