Altpapier-Verwertung und Vermarktung in Göttingen

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) suchen einen Auftragnehmer für die Übernahme und Verwertung der PPK-Fraktion (Papier/Pappe/Kartonagen) aus dem Stadtgebiet Göttingen. Die Laufzeit des Vertrages beträgt ein Jahr, beginnend am 01.11.2025. Die PPK-Fraktion wird durch die GEB mittels verschiedener Systeme erfasst, darunter Papiertonnen, Bündelsammlungen, der Recyclinghof und Containerabfuhr. Die jährlichen Mengen liegen im Bereich von ca. 7.000 Mg. Die zu übernehmende PPK-Fraktion ist eine unsortierte Mischung aus Papier, Pappe und Kartonagen, die als Haushalts-Sammelware gilt und unter die Abfallschlüsselnummern 15 01 01 und 20 01 01 fällt. Ein Teil der erfassten Menge, ca. 1.393 Mg pro Jahr, muss an duale Systeme abgegeben werden, die ihren Herausgabeanspruch geltend gemacht haben. Der Auftragnehmer ist für die ordnungsgemäße und hochwertige stoffliche Verwertung der übernommenen PPK-Fraktion verantwortlich. Dies beinhaltet die Übernahme auf einem eigenen oder dem Umschlagplatz des Auftraggebers, die gegebenenfalls anfallende Aufbereitung oder Konfektionierung sowie die Entsorgung von Störstoffen und Sortierresten. Der Auftragnehmer muss zudem monatliche Mengenmeldungen an die dualen Systeme abgeben und eine lückenlose Massendokumentation der übernommenen Mengen erstellen. Die Verwertung muss in einer zugelassenen Endverwertungsanlage erfolgen, und der Auftragnehmer muss über die notwendigen Genehmigungen verfügen. Die Vergütung erfolgt auf Basis eines im Angebot zu nennenden Entgelts pro Tonne übergebener PPK-Menge, wobei die Kosten für die Nutzung des städtischen Umschlagplatzes bei Inanspruchnahme separat berechnet werden. Umweltkriterien sehen die Nutzung von LKW-Gespannen mit mindestens EURO VI Abgasnorm vor. Die Angebotswertung basiert ausschließlich auf dem saldierten Netto-Angebotspreis.