Betrieb der Behördenkantine in der Konrad-Adenauer-Kaserne Köln

Die Ausschreibung beinhaltet die gastronomische Versorgung der Beschäftigten der Konrad-Adenauer-Kaserne in Köln durch den Betrieb einer Behördenkantine. Der Schwerpunkt liegt auf der Mittagsverpflegung, wobei mindestens drei verschiedene, geschmacklich hochwertige Mittagessen angeboten werden müssen, darunter eine vegetarische Mahlzeit und eine energieoptimierte Kost. Zusätzlich sollen ein frei kalkuliertes Essen, Vor- und Nachspeise sowie ein Salatbuffet bereitgestellt werden. Neben dem Frühstücks- und Mittagsangebot sollen bedarfsabhängig kalte Speisen, Getränke, Nahrungs- und Genussmittel, warme Zwischenmahlzeiten, Tabakwaren sowie Zeitschriften und Zeitungen angeboten werden. Die Betreibenden sind verpflichtet, auf Anforderung Tagesverpflegung oder einzelne Mahlzeiten für verpflichtete Soldatinnen und Soldaten bereitzustellen (Verpflegung von anderer Seite (VvaS)). Ein Konferenzservice gemäß Anlage 3 ist anzubieten, und die Bewirtung von kleinen und großen Veranstaltungen in der Kaserne ist sicherzustellen. Zur Ergänzung des Kantinenangebotes und zur Sicherstellung einer durchgängigen Versorgung können Waren- und Getränkeautomaten in der Liegenschaft betrieben werden. Die Lieferung von Speisen und Getränken außerhalb der Liegenschaft an nicht der Bundeswehr angehörende Personen oder Vereinigungen ist grundsätzlich zulässig, bedarf aber der Anzeige und Abstimmung mit den zuständigen Stellen. Die Betreibenden haben die Bestimmungen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständerechts sowie die Hygienebestimmungen der Bundeswehr zu beachten. Eines der täglich angebotenen Mittagsmenüs muss den DGE-Qualitätsstandards für die Verpflegung in Betrieben, Behörden und Hochschulen sowie den ernährungsphysiologischen Anforderungen der Bundeswehr genügen. Mittagsgerichte mit Fisch müssen aus nachhaltiger Fischerei oder Aquakultur angeboten werden, und Kaffee, Tee, Kakao sowie Kakaoprodukte und Bananen sollen aus nachhaltigem Anbau und fairem Handel angeboten werden. Der Bio-Anteil im Speiseangebot muss mindestens 20 % und bis spätestens 2030 mindestens 30 % des monetären Wareneinsatzes betragen. Die Betreiberin bzw. der Betreiber stellt sicher, dass in der Essensausgabe über Gütezeichen und sofern valide möglich zum CO2-Fußabdruck informiert wird. Die Betreiberin bzw. der Betreiber erklärt sich bereit die Grundsatzvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen sowie die Zielvereinbarung zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung anzuerkennen sowie die daraus resultierenden Mindestanforderungen zu erfüllen.