Notfallrettung und Rettungsdienst Dargun Mecklenburgische Seenplatte

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Erbringung von rettungsdienstlichen Leistungen im Rettungsdienstbereich Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, speziell für Los 22, welches die Rettungswache Dargun umfasst. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist der Träger des Rettungsdienstes und beauftragt Dritte mit der Durchführung dieser Leistungen. Die zu erbringenden Leistungen beinhalten die nichtärztliche Notfallversorgung im Regelrettungsdienst sowie die nichtärztliche rettungsdienstliche Versorgung bei besonderen Gefahrenlagen. Der Auftraggeber stellt die Rettungswache in Dargun zur Verfügung und wird auch das benötigte Rettungsmittel (Fahrzeug mit Ausstattung) bereitstellen. Die Leistungserbringung erfolgt durch nichtärztliches Personal. Die Ausschreibung ist als offenes Verfahren nach VgV konzipiert und richtet sich an gemeinnützige Organisationen oder Vereinigungen. Der Leistungszeitraum ist vom 01.11.2025 bis 31.10.2028 mit Verlängerungsoptionen vorgesehen. Die Ausschreibung ist Teil eines umfassenderen Verfahrens zur Vergabe rettungsdienstlicher Leistungen im gesamten Landkreis, der in 22 Lose aufgeteilt ist. Los 22 konzentriert sich ausschließlich auf die Notfallrettung an der Rettungswache Dargun. Es wird erwartet, dass die Leistungserbringer die gesetzlichen Mindeststandards einhalten und sich an den Qualitätsmanagementverfahren des Trägers beteiligen. Dies schließt die Nutzung spezifischer IT-Systeme für die Dokumentation und Kommunikation ein, wie z.B. das digitale System zur Dokumentation der Behandlung (docYou), IVENA für Kapazitätsnachweise, ein Reanimationsregister und ein Telenotarztsystem. Des Weiteren sind die Vorgaben zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und Dienstkleidung zu beachten, wobei eine Vereinheitlichung angestrebt wird. Die Leistungserbringer müssen sicherstellen, dass das eingesetzte Personal über die erforderlichen Qualifikationen und Fortbildungen verfügt und die geltenden Arbeitszeitgesetze eingehalten werden. Die Fahrzeuge müssen den relevanten DIN-Normen entsprechen und bestimmte technische Anforderungen erfüllen. Die Farbgestaltung und Beklebung der Fahrzeuge muss den Vorgaben des Trägers entsprechen. Die Ausschreibung legt Wert auf Konzepte zur Personalplanung, zur Bewältigung besonderer Gefahrenlagen, zum Fuhrparkmanagement sowie zur Beteiligung an der Weiterentwicklung des Rettungsdienstes und am Qualitätsmanagement.