Verwertung von gemischten Abfällen aus Darmstadt und Pfungstadt

Die Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Idar-Oberstein beabsichtigt, einen Rahmenvertrag für die Verwertung von gemischten Abfällen gemäß Abfallverzeichnis-Verordnung (AVV) 15 01 06 abzuschließen. Die Abfälle stammen aus den Standorten Darmstadt und Pfungstadt. Die geplante Laufzeit des Vertrages erstreckt sich über vier Jahre, beginnend am 01.10.2025 und endend am 30.09.2029. Der Auftraggeber fordert die Bieter auf, ein verbindliches Angebot einzureichen. Das Vergabeverfahren wird als offenes Verfahren nach der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) durchgeführt. Es ist keine Losaufteilung vorgesehen. Die Angebote müssen vollständig in deutscher Sprache eingereicht werden, wobei Preisangaben in EUR als Nettopreise zu erfolgen haben. Die Einreichung der Angebote erfolgt ausschließlich elektronisch über die e-Vergabe-Plattform des Bundes. Das wirtschaftlichste Angebot wird ermittelt, basierend auf einer Preis-Nachhaltigkeitsbewertung, bei der der Preis mit maximal 80 Punkten und das Nachhaltigkeitskriterium mit maximal 20 Punkten bewertet wird. Sämtliche durch die Bundeswehr zugänglich gemachten Dokumente sind vertraulich zu behandeln und dürfen nur zur Angebotserstellung und zur Erfüllung des Auftrages verwendet werden. Nach Abschluss der Verwendung sind die Dokumente unaufgefordert und datenschutzgerecht zu vernichten. Bieterfragen sind ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform zu stellen. Es sind keine Verhandlungen vorgesehen. Die Einhaltung der Fristen für die Einreichung von Angeboten und Bieterfragen ist zwingend erforderlich. Nachforderungen von Angaben und Unterlagen sind gemäß § 56 Abs. 2 VgV möglich, jedoch sind Nachforderungen gemäß § 56 Abs. 3 VgV ausgeschlossen. Bieter haben die Möglichkeit, Vergaberechtsschutz bei der Vergabekammer des Bundes in Anspruch zu nehmen. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind in den Angeboten deutlich zu kennzeichnen.