Kantinenbetrieb Justizzentrum Potsdam

Die zu verpachtenden Räumlichkeiten umfassen eine Kantine mit ca. 50 Sitzplätzen und einen Cafeteria-Bereich mit ca. 10 Sitzplätzen im Erdgeschoss des ehemaligen Kasernengebäudes in der Jägerallee 10-12, Potsdam. Die Hauptzielgruppe sind die ca. 440 Beschäftigten der Justizeinrichtungen vor Ort, aber auch Verfahrensbeteiligte, Besucher von Gerichtsverfahren und externe Gäste sollen versorgt werden. Die Kantine muss von Montag bis Freitag geöffnet sein, mindestens von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr (Freitag bis 15:30 Uhr), mit der Möglichkeit zur freiwilligen Erweiterung der Öffnungszeiten. Das Speisen- und Getränkeangebot muss gesund, schmackhaft und abwechslungsreich sein. Dies beinhaltet ein Frühstücksangebot mit heißen Getränken, Brötchen und Gebäck, ein Mittagsangebot mit mindestens zwei warmen Vollmahlzeiten (davon eine vegetarisch/vegan), Salat und Dessert, sowie ein Nachmittagsangebot mit Kuchen und heißen Getränken. Kalte Getränke sind ebenfalls anzubieten, wobei Einwegverpackungen zu vermeiden sind. Alkoholische Getränke sind, außer bei Sonderveranstaltungen, untersagt. Die Preisgestaltung obliegt dem Pächter, wobei für die ersten zwölf Monate eine Preisbindung für ein Mittagessen (5,00 €), einen Salat (1,90 €/100g), ein Heißgetränk (2,50 €) und ein Stück Kuchen (3,00 €) für Justizbedienstete gilt. Qualitätsstandards nach DGE, die Verwendung regionaler und saisonaler Produkte sowie der Verzicht auf Lebensmittel-Imitate sind gefordert. Die Kennzeichnung von Zusatzstoffen und Allergenen ist verpflichtend. Der Pächter muss ein eigenes Bezahlsystem für Bar- und bargeldlose Zahlungen einrichten und Catering-Dienstleistungen für Veranstaltungen übernehmen. Das Personal muss zuverlässig sein und über entsprechende behördliche Bescheinigungen sowie Gesundheitszeugnisse verfügen. Die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen und die Unterzeichnung einer entsprechenden Verpflichtung sind erforderlich. Die Vergabe erfolgt nach der Vergabeverordnung (VgV).