Fachplanung Heizung Lüftung Sanitär für Gebäudesanierung Soest

Der Kreis Soest beabsichtigt die Liegenschaft Niederbergheimer Straße 24a energetisch zu sanieren und zukünftig als Verwaltungsgebäude zu nutzen. Das Gebäude, ein Teil der ehemaligen Landwirtschaftlichen Winterschule Soest, wurde 1953 errichtet und hat 1976 einen Anbau erhalten. Der ursprüngliche Gebäudeteil steht unter Denkmalschutz, was bei der Planung zu berücksichtigen ist. Die technische Gebäudeausstattung soll aufgrund ihres Alters und ihrer Abgängigkeit vollumfänglich zurückgebaut und unter nachhaltigen Gesichtspunkten neu errichtet werden. Die drei Gebäude auf dem Grundstück sind technisch geringfügig miteinander verbunden, wobei bei der Demontage darauf zu achten ist, dass für die Nachbargebäude keine Beeinträchtigungen entstehen. Die Gebäudehülle soll unter Beachtung des Denkmalschutzes energetisch ertüchtigt werden. Die Nutzung als Verwaltungsgebäude sieht vor, dass die meisten Räume als Büros genutzt werden, ergänzt durch Besprechungs-/Schulungsräume, Toilettenanlagen und Nebenräume. Die Nutzflächen beschränken sich auf das Erd- und Obergeschoss, während der Dachboden leer bleibt und die Kellerräume für Haustechnik und Lagerung genutzt werden. Gegenstand der Beauftragung ist die Planung der Installationen für Heizung, Lüftung und Sanitär. Dies beinhaltet die Leistungsphasen 1-3 und 5-8 der HOAI 2021. Bei der Planung sind folgende Eckdaten zu berücksichtigen: Das Gebäude steht unter Denkmalschutz, weshalb Eingriffe in die Bausubstanz auf ein Minimum reduziert werden müssen. Eine energetische Fachplanung wird aktuell erarbeitet und Fördermittelanträge sind in Planung, deren Bedingungen zu berücksichtigen sind. Sämtliche Installationen, einschließlich Heizkessel, Verteilung und Heizflächen, müssen zurückgebaut, demontiert und erneuert werden. Die Gebäudeautomation ist für alle Gebäude der Liegenschaft gemeinsam eingerichtet und muss während der Bauarbeiten für die anderen Gebäude ungestört weiter funktionieren. Für die Wahl der Wärmeversorgung ist das Energiekonzept zu beachten. Die finanzielle Obergrenze für sämtliche Bau- und Baunebenkosten beträgt maximal 5.000.000 EUR brutto, und die Planungsleistungen sind so zu erbringen, dass dieses Budget eingehalten werden kann. Die Planung umfasst Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, lufttechnische Anlagen sowie Gebäudeautomation. Die Vertragsgrundlagen beinhalten die Honorar- und Leistungsübersicht, die Leistungsbeschreibung Ingenieurleistungen Heizung, Lüftung und Sanitär, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu Planerverträgen des Kreises Soest, relevante öffentlich-rechtliche Bestimmungen, das Bürgerliche Gesetzbuch, die HOAI 2021, anerkannte Regeln der Technik sowie die Berücksichtigung von Baugenehmigungen, denkmalrechtlichen Erlaubnissen, Förderbescheiden und energetischer Fachplanung.