Planungsleistungen Gewässerbau und Uferbefestigung Wirft in Stadtkyll

Die Planungsleistungen umfassen den Ausbau der Wirft in Stadtkyll, wobei der Fokus auf der Wiederherstellung der Ufermauern nach der Flutkatastrophe 2021 liegt. Die betroffene Strecke erstreckt sich über rund 400 Meter am Unterlauf der Wirft, beginnend am Brückenbauwerk B421 Schwammertstraße. Die Ufermauern sollen unter Berücksichtigung des Stands der Technik und der allgemein anerkannten Regeln wiederhergestellt werden. Die geplanten Maßnahmen basieren auf einem geotechnischen Bericht und umfassen verschiedene Bauarten der Ufersicherung, angepasst an die jeweiligen Gegebenheiten wie Bebauung, Geologie und Platzverhältnisse. Vorgesehen sind Böschungssicherungen mit Blocksteinen, rückverankerte Spritzbetonschalen sowie die Sanierung der bestehenden Bruchsteinwand oder der Einsatz von Winkelelementen. Eine Renaturierung oder Aufweitung des Gewässers ist aufgrund fehlender Flächenverfügbarkeit nicht realisierbar. Eine der Herausforderungen bei der Planung stellt die Baustellenlogistik dar, da das Gewässer beidseitig bebaut ist und nur an wenigen Stellen betreten werden kann. Zudem sind die Vorgaben der zu beantragenden Wasserrechtsgenehmigung bindend. Neben den beengten Verhältnissen für die Stützbauwerke ist auch die Planung der Wasserhaltung ein wichtiger Aspekt. Im Bereich der Gewässersohle sollen die Vorgaben aus LWG, WHG und WRRL berücksichtigt werden. Die geschätzten Nettobaukosten im Rahmen der Kostengruppe 500 nach DIN 276 betragen 116.000€. Besondere Leistungen umfassen die Teilnahme an Sitzungen, die Erstellung von Fachbeiträgen sowie die Mitwirkung beim Einholen von Genehmigungen.