Abbruch- und Rückbauarbeiten Walter-Erbe-Schule Tübingen

Die Ausschreibung umfasst Abbruch- und Rückbauarbeiten für die Aufstockung und Sanierung der Walter-Erbe-Schule in Tübingen, wobei der laufende Schulbetrieb im angrenzenden Hauptgebäude möglichst wenig beeinträchtigt werden soll. Die Arbeiten umfassen den Abbruch und die Entsorgung von Lehrküchenmöblierungen inklusive Einbaugeräten, Einbauschränken, Tafeln und loser Möblierung. Des Weiteren sind Innentüren mit Zargen, eine Holz-Faltschiebewand und eine Holz-Glaswand zu entfernen. Auch der Ausbau von Glasoberlichtern sowie Fenster- und Fensterwänden mit Innen- und Außensimsen und Beschlägen ist gefordert. Sonnenschutzvorrichtungen wie Raffstores sind ebenfalls abzubauen und zu entsorgen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Entfernung von PCB-haltigen Fugendichtmassen an Fenstern und Bauteiltrennfugen unter Einhaltung der entsprechenden Arbeitsschutzmaßnahmen. Innendämmungen aus EPS mit Gipsplatten oder Holzfaserplatten sind fachgerecht abzutrennen und zu entsorgen, ebenso wie Wandfliesenbeläge. Unterdecken aus Holzfaserplatten sind zu demontieren, wobei die Sichtbetonrippen nicht beschädigt werden dürfen. Die Bodenaufbauten, bestehend aus Ausgleichsschüttung, Wärmedämmung, Estrichen und Bodenbelägen wie Linoleum, PVC, Parkett und Spaltklinker, sind fachgerecht auszubauen und zu entsorgen. Trennschnitte im Bodenbelag mit Spaltklinkern sind zwischen ausbrechenden und zu erhaltenden Bereichen herzustellen. Vorhandene Dachaufbauten, bestehend aus Dampfsperre, Wärmedämmung (PUR, Foamglas), Bitumenabdichtungsbahnen, sind komplett abzubrechen. Auch Wand- und Attikaanschlüsse mit hochgeführten Dichtungsbahnen und Klemmschienen sind zu entfernen. Trennschnitte und wasserdichte Abschottungen des verbleibenden Dachaufbaus sind auszubilden. Teerhaltige Dampfsperrbahnen sind gemäß TRGS 551 zu demontieren und zu entsorgen. Vorhandene Blitzschutzeinrichtungen aus verzinktem Stahl an Attika, Wänden und auf der Dachfläche sind inklusive Fangfahnen und Anschlussleitungen abzutrennen. Dachabläufe und Notüberläufe sind ebenfalls zu entfernen. Die Baustelleneinrichtung umfasst alle bau- und sicherungstechnischen Maßnahmen, die nach dem Stand der Technik und den Sicherheitsvorschriften erforderlich sind. Ordnungsgemäße Gerüste sind für alle eigenen Leistungen zu stellen und vorzuhalten. Zentrale Anschlüsse für Strom, Wasser und Abwasser werden bauseits eingerichtet, alle darüber hinaus erforderlichen Unterverteilungen sind Bestandteil der Baustelleneinrichtung des Auftragnehmers. Die Baustelle ist bei Tag und Nacht durch entsprechende Sicherungsmaßnahmen zu sichern. Die einschlägigen Umweltschutzbestimmungen sind einzuhalten. Die Baustelle ist komplett einzurichten und nach Aufforderung durch die Bauleitung zu räumen. Provisorische Verschließungen von Öffnungen mit Folienschutzwänden oder Schutzwänden aus Holzwerkstoffplatten sind vorzunehmen. Schutzabdeckungen vor vorhandenen Sichtbetonbauteilen sind zu montieren und nach Aufforderung zu beseitigen. Verbleibende Bodenbeläge sind durch Abdeckvlies zu schützen.