Druck und Versand von Arbeitsschutz-Taschenbüchern

Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) beabsichtigt, die Herstellung und den Versand ihres jährlichen Taschenbuchs "Informationen zum Thema Arbeitsschutz" zu vergeben. Dieses Taschenbuch wird im Rahmen der Präventionsarbeit kostenlos an Mitgliedsunternehmen abgegeben und voraussichtlich jährlich im Oktober versendet. Die Ausschreibung gliedert sich in drei Lose: Los 1 umfasst den Druck des Taschenbuchs, einschließlich klimaneutralem Druck, Verpackung und Versand an den Auftragnehmer für Distribution. Los 2 beinhaltet die Distribution, also die Versandaufbereitung mit Lettershop-Leistungen und Konfektionierung unter Portooptimierung gemäß den Vorgaben des Versenders. Los 3 deckt den Versand der Taschenbücher als Einzel- oder Mehrfachversand, als Paket oder Palette ab. Die Leistungspflichten entstehen durch Einzelabrufe auf Basis von Rahmenverträgen. Die Druckdaten und Adressdaten werden von der BGHM übermittelt. Das geschätzte jährliche Auftragsvolumen beträgt ca. 133.500 Euro netto, mit einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren und einem Gesamtauftragsvolumen von ca. 267.000 Euro netto. Das Taschenbuch hat einen Umfang von ca. 240 Seiten, ein geschlossenes Format von 105 x 165 mm, eine Dicke von ca. 13 mm und ein Gewicht von ca. 180g. Die Verteilung der Sendungen erfolgt deutschlandweit, wobei die regionale Verteilung anhand von Postleitzahlenbereichen aufgeführt ist. Die Auslieferung muss bis zum 31. Oktober abgeschlossen sein. Für den Druck sind spezifische Papierqualitäten und Druckverfahren vorgegeben, wobei klimaneutraler Druck und die Verwendung von FSC- oder PEFC-zertifizierten Papieren gefordert sind. Die Distribution beinhaltet die Lagerung, Aufbereitung der Adressdaten, Konfektionierung und Verpackung unter Berücksichtigung von Portooptimierung und den Vorgaben der Deutschen Post AG. Der Versand erfolgt über die Deutsche Post AG oder andere Dienstleister, wobei die Einhaltung von deren Bedingungen, insbesondere für den SMART-Tarif, unerlässlich ist. Die Auftragsverarbeitung unterliegt den Bestimmungen der DSGVO, und die Bieter müssen entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen nachweisen. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand von technischen und personellen Ausstattungen sowie des Angebotspreises, wobei die Gewichtung für Qualität und Preis jeweils 50% beträgt, mit Ausnahme von Los 3, bei dem der niedrigste Gesamtpreis maßgeblich ist.