Generalplanung für Modernisierung der Mont-Cenis-Gesamtschule in Herne

Die Ausschreibung betrifft Generalplanerleistungen für die Sanierung und Modernisierung der Mont-Cenis Gesamtschule in Herne, einer städtischen Ganztagsschule für 1140 Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Ziel ist es, die Schule an die baulichen und technischen Anforderungen einer zeitgemäßen Pädagogik und die damit verbundenen Raumbedarfe anzupassen. Die Baumaßnahmen sollen im laufenden Schulbetrieb erfolgen, wobei Beeinträchtigungen minimiert und auf Interimsmaßnahmen verzichtet werden soll. Das Projekt gliedert sich in mehrere Teilprojekte, wobei der Erweiterungsneubau (TP01) bereits in Ausführung ist. Die ausgeschriebenen Leistungen umfassen die Fassadensanierung der Sporthalle (TP02), den Umbau des "Aquariums" (TP03), die Sanierung des 90er-Jahre-Baus (TP04), die Sanierung des 50er-Jahre-Baus (TP05) sowie den Anbau an die Aula (Küche) und die Sanierung der Mensa (TP06), wobei TP06 in den Umbau/Sanierung der Aula (TP6.1) und den Neubau/Anbau der Küche (TP6.2) unterteilt ist. Nicht durch den Auftragnehmer zu bearbeiten sind der Erweiterungsneubau (TP01), der Abbruch des 70er-Jahre-Gebäudes (TP07) sowie die Freianlagen und das Herrichten des Parkplatzes (TP08+09), wobei Schnittstellen zu diesen Maßnahmen zu beachten sind. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, bei Bedarf und nach Abstimmung mit dem Auftraggeber Planungsdisziplinen für Tragwerkplanung, Bauphysik und Brandschutz zur Verfügung zu stellen und entsprechende Planungsbüros vorzuschlagen. Die bisherigen Planungsunterlagen der LPH 1 bis 3 werden den ausgewählten Bietern in der zweiten Verfahrensstufe informatorisch zur Verfügung gestellt, entbinden den Auftragnehmer jedoch nicht von seinen Leistungen, wie z.B. der Variantenplanung. Die mitzuverarbeitende Bausubstanz wird mit 0% angesetzt, die Honorarzonen und -sätze sind festgeschrieben, und die Gesamtmaßnahme wird als ein Objekt abgerechnet, wobei Abweichungen im Honorarblatt berücksichtigt werden können.