Gaslieferung für städtische Gebäude und Einrichtungen in Marl

Gegenstand der Ausschreibung ist die Gaslieferung an alle Abnahmestellen der Stadt Marl, einschließlich Verwaltungsgebäuden, Schulen, Kindergärten, Wohnheimen, Feuerwehrgerätehäusern sowie Sport- und Freizeiteinrichtungen. Die Lieferung ist für den Zeitraum vom 1. Januar 2026 bis zum 31. Dezember 2026 vorgesehen. Das wirtschaftlichste Angebot wird ermittelt, indem die angebotenen Preise mit den ausgewiesenen Leistungs- und Verbrauchsdaten verknüpft werden, um die niedrigsten Brutto-Jahresbezugskosten zu ermitteln. Nebenangebote und Änderungsvorschläge sind nicht zugelassen. Die Gaslieferung erfolgt als All-inclusive-Vertrag, der die Netznutzung, Bereitstellung der Leistung, Messung, Abrechnung und die Erfüllung aller damit verbundenen Leistungen durch den Auftragnehmer einschließt. Die Übergabestelle ist die Eigentumsgrenze zwischen dem Netz des Verteilnetzbetreibers und der Kundenanlage. Die vorhandenen Messeinrichtungen werden grundsätzlich genutzt, es sei denn, der Netzbetreiber fordert andere Einrichtungen. Die Angebotspreise müssen Netznutzungsentgelte, Kosten für Messung und Abrechnung, Konzessionsabgaben, Regelenergieumlage, Erdgassteuer und Mehrwertsteuer beinhalten. Änderungen der Netznutzungsentgelte sind zeitgleich im Preis zu berücksichtigen. Rechnungen sind in deutscher Sprache zu erstellen und müssen detaillierte Angaben zu Verbrauchsstellen und Preisbestandteilen enthalten. Bietergemeinschaften sind zugelassen, müssen aber vollständig benannt werden. Unterauftragnehmer sind mit Angebotsabgabe zu benennen und bei der Auftragsvergabe sind KMUs angemessen zu beteiligen. Die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über den Vergabemarktplatz des Landes NRW. Die Angebote sind elektronisch einzureichen, entweder in Textform nach § 126b BGB oder mit fortgeschrittener bzw. qualifizierter elektronischer Signatur. Die Bewerbungs- und Vergabeunterlagen sowie die Vertragsbedingungen des Landes NRW sind zu beachten.