Verlegung von Wärmeversorgungsleitungen in Heizkanälen

Die Ausschreibung beinhaltet die detaillierte Analyse von fünf Baustoffproben hinsichtlich des Vorhandenseins und der Eigenschaften von Künstlichen Mineralfasern (KMF). Die Proben umfassen verschiedene Materialien aus dem Projekt UKW Josef-Schneider Straße 2, darunter Dampf/B19/Verteiler HKW, Dampf 2.OG HKW, Mischkondensat/B19 Notaufstieg, Hochdruck/B19 Notaufstieg und Hochdruck/B19 Notaufstieg-Ventil. Die Analysen umfassen den Nachweis von KMF mittels einer Hausmethode (SOP 889-01) und die Bestimmung des KI-Index ohne Bor-Bestimmung. Die Ergebnisse zeigen, dass alle untersuchten Proben KMF-haltig sind. Zusätzlich zur qualitativen Bestimmung von KMF wird der KI-Index ermittelt, der Aufschluss über die potenziellen Gesundheitsrisiken gibt. Die Analyse beinhaltet rasterelektronische Messungen, um die Morphologie und Zusammensetzung der gefundenen Fasern zu beurteilen. Für jede Probe werden Elektronenbilder und Elementspektren erstellt, um die Ergebnisse visuell zu dokumentieren und die Identifizierung der Fasern zu unterstützen. Die Ergebnisse zeigen, dass in allen Materialien lungengängige KMF nach WHO-Definition enthalten sind. Die Einstufung der Materialien erfolgt gemäß der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) als krebserzeugend in Kategorie 1B, sofern keine anderweitige Freizeichnung nachgewiesen werden kann. Die Prüfberichte enthalten detaillierte Angaben zu den verwendeten Methoden, den Messergebnissen und den zugehörigen Elektronenbildern und Elementspektren. Die Analyseergebnisse liefern wichtige Informationen für die Bewertung der potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit den untersuchten Baustoffen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Maßnahmen zur Minimierung der Exposition gegenüber KMF und zum Schutz der Gesundheit von Personen, die mit den Materialien in Kontakt kommen könnten.