Planungsleistungen Park am Packereigraben Berlin-Reinickendorf

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für die Objektplanung von Freianlagen und Ingenieurbauwerken im Zusammenhang mit dem Park am Packereigraben und der SPE-Fläche in Berlin-Reinickendorf. Das Vergabeverfahren wird als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach den Bestimmungen der VgV durchgeführt. Der genaue Umfang der zu beschaffenden Leistungen ergibt sich aus der Leistungsbeschreibung und dem Honorarblatt. Die Leistungen umfassen die Objektplanung Freianlagen für den Park am Packereigraben (Leistungsphasen 4 bis 9, mit besonderen Leistungen) und für die SPE-Fläche (Leistungsphasen 1 bis 9, mit besonderen Leistungen). Des Weiteren sind die Objektplanung Ingenieurbauwerke für die Entwässerung von Oberflächenwasser (Leistungsphasen 1 bis 9, mit besonderen Leistungen) sowie die Objektplanung für konstruktive Ingenieurbauwerke für Verkehrsanlagen (Leistungsphasen 1 bis 9, mit besonderen Leistungen) Teil des Auftrags. Die Planung beinhaltet die Renaturierung des Packereigrabens, die Gestaltung eines naturnahen Parks mit Spielplatz, die Anlage der SPE-Fläche als avifaunistisches Habitat und die Integration einer begrünten Lärmschutzwand. Für die Entwässerung sind hydraulische Modellierungen und eine Wasserhaushaltsbilanz erforderlich. Ein bestehendes Brückenbauwerk zur Nimrodstraße ist ebenfalls zu berücksichtigen. Die Vergütung erfolgt grundsätzlich gemäß HOAI, wobei für alle Objektplanungen die Honorarzone IV verbindlich festgelegt ist. Die anrechenbaren Kosten für die Freianlagen Park am Packereigraben werden auf ca. 1.150.000 Euro netto geschätzt, für die SPE-Fläche auf ca. 320.000 Euro netto. Für die Ingenieurbauwerke und die Entwässerung liegen die Kostenschätzungen für den Park am Packereigraben bei ca. 550.000 Euro netto. Die Bearbeitung der Leistungsphasen für Freianlagen und Ingenieurbauwerke soll zeitnah nach Auftragserteilung beginnen, mit einem geplanten Baubeginn Anfang Januar 2027 und einer Bauzeit von etwa 12 Monaten. Die BImA erwartet alle Leistungen aus einer Hand, inklusive der Integration von Gutachter- und Beprobungsleistungen.