Winterdienst für Grünanlagen in München

Die Landeshauptstadt München vergibt Winterdienstarbeiten in Grünanlagen, aufgeteilt in 14 Lose, für den Zeitraum vom 01.11.2025 bis zum 31.10.2030. Die Lose umfassen verschiedene Stadtteile wie Feldmoching-Hasenbergl, Allach, Untermenzing, Milbertshofen-Am Hart, Schwabing-Freimann, Bogenhausen, Berg am Laim, Trudering-Riem, Ostpark, Sendling, Hadern, Sendling-Westpark, Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln, Neuhausen-Nymphenburg, Schwanthaler Höhe, Laim, Pasing-Obermenzing, Aubing-Lochhausen-Langwied. Die Arbeiten beinhalten Schneeräumung und Glättebekämpfung auf befestigten Wegen (Asphalt, Pflaster, Platten), Sandstreudecken und Treppen. Die Schneeräumung ist bei einer Schneehöhe von 3 cm eigenverantwortlich einzuleiten, wobei der zuständige Gartenbauunterhaltsbezirk vorab zu informieren ist. Die Glättebekämpfung soll die Verkehrsflächen in einen zumutbaren Benutzungszustand versetzen, wobei eine Erststreuung von etwa 150 g/m² Splitt auszubringen ist. Es dürfen nur Streustoffe verwendet werden, die den Anforderungen für Streustoffe des Straßenwinterdienstes entsprechen, wobei Splitt der Körnung 2/5 mm zu verwenden ist. Aus Umweltschutzgründen sind ätzende Stoffe, wie z. B. Streu- und andere Auftausalze, nicht zulässig. Die ordnungsgemäße und schadlose Entsorgung bzw. Verwertung von Abfall, Straßenkehricht, Laub und Streugut gemäß dem Kreislaufwirtschaftsgesetz gehört zum Leistungsumfang. Der AN hat sich über die zu erbringenden Leistungen und örtlichen Verhältnissen auf den Grünanlagenwegen des Einsatzgebietes genau zu unterrichten. Es wird vorausgesetzt, dass vom AN ein geeigneter Betriebsstützpunkt in entsprechender Größe und Ausstattung sowie in ausreichender Nähe zum Einsatzgebiet (Reaktionszeit 1 Stunde) vorgehalten wird. Die Personalstärke sowie die Fahrzeug- und Geräteausstattung ist entsprechend den speziellen Anforderungen eines jeden einzelnen Einsatzgebietes zu bemessen und eine Reserve hinsichtlich Ausfälle zu disponieren. Die eingesetzten Fahrzeuge und Geräte müssen den Anforderungen des § 30 StVZO und des § 35 StVO entsprechen bzw. dem Einsatzzweck entsprechend ausgerüstet sein (gelbes Blinklicht, Warnmarkierung, Warnfahnen, Heckschild “Winterdienst“). Es wird besonders darauf hingewiesen, dass die Bestimmungen der 32. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (32. BImSchV), die sog. Maschinen- und Gerätelärmschutzverordnung, strikt einzuhalten sind. Die Einheitspreise sind Festpreise über den gesamten Vertragszeitraum. Die Abrechnung erfolgt auf Grundlage der täglichen Leistungsnachweise, welche dem jeweiligen Gartenbauunterhaltsbezirk bis spätestens 07.30 Uhr für den vorangegangenen Einsatztag zu übermitteln sind. Der AN hat das von ihm übernommene Haftungsrisiko mit einer Deckungssumme von mindestens einer Million Euro für Sach- und Personenschäden und 500.000 Euro für Vermögensschäden abzudecken. Mindestlohnpflichten bestehen aufgrund der geltenden allgemeinverbindlich erklärten Tarifverträge.