Entsorgung von Sperrmüll und Altholz aus Dresdner Haushalten

Die Ausschreibung beinhaltet die Entsorgung von Sperrmüll und Altholz (A III) aus Haushalten der Landeshauptstadt Dresden. Los 1 umfasst die Entsorgung von nicht entfrachtetem Sperrmüll (z. B. aus der Hausabholung) und entfrachtetem Sperrmüll (z. B. von Wertstoffhöfen). Los 2 betrifft die Entsorgung von Altholz (A III). Der Sperrmüll beinhaltet Abfälle, die aufgrund ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in reguläre Abfallbehälter passen, jedoch keine Altfahrzeuge oder Bauabfälle. Das Altholz besteht aus Vollholz oder Spanplatten, typischerweise in Möbeln oder Sportgeräten enthalten. Die Erfassung des Sperrmülls erfolgt über die Hausabholung, Wertstoffhöfe und Direktanlieferungen. Das Altholz wird von Wertstoffhöfen und durch Direktanlieferung erfasst. Die Auftragnehmer müssen eine Übernahmestelle im Stadtgebiet betreiben, die über eine geeichte Fahrzeugwaage und ausreichend Platz für die Anlieferung verfügt. Die angelieferten Mengen sind zu verwiegen und zu einer Entsorgungsanlage zu transportieren, falls diese nicht am selben Standort liegt. Die Entsorgung muss gemäß den geltenden rechtlichen Vorschriften erfolgen, wobei Wertstoffe wie Metalle, Kunststoffe und Holz vor der energetischen Verwertung separiert werden sollen. Die Auftragnehmer müssen ein Entsorgungskonzept vorlegen, das den gesamten Entsorgungsweg von der Annahme bis zur Verwertung oder Beseitigung darstellt. Die Entsorgungsanlagen müssen genehmigt und als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert sein. Die Einhaltung der Abfallhierarchie gemäß Kreislaufwirtschaftsgesetz ist zu gewährleisten. Die Abrechnung erfolgt auf Basis der verwiegenen Mengen, wobei detaillierte Wiegescheine vorzulegen sind.