Schülerbeförderung für Jakob-Muth-Schule Unna

Die Ausschreibung beinhaltet die Organisation und Durchführung des Schülerspezialverkehrs zur Jakob-Muth-Schule in Unna für die Schuljahre 2025/26 und 2026/27. Es werden drei Lose (Fahraufträge) vergeben: Los 1 (Fahrauftrag V) für Schüler aus Kamen, Los 2 (Fahrauftrag Y) für Schüler aus Kamen und Bönen, und Los 3 (Fahrauftrag WZ1) für Schüler aus Schwerte. Die Auftragnehmer müssen die Beförderung der Schülerschaft aus den jeweiligen Losen sicherstellen, wobei die Anzahl und der Wohnsitz der zu befördernden Schüler sich während der Vertragslaufzeit ändern können. Die Auftragnehmer erhalten verbindliche Fahraufträge mit allen relevanten Informationen, einschließlich Name, Adresse und Besonderheiten der zu befördernden Schüler. Die Beförderung erfolgt schultäglich zu den angegebenen Anfangs- und Endzeiten, wobei Änderungen im Stundenplan oder schulfreie Tage rechtzeitig mit der Schule abzustimmen sind. In Einzelfällen kann die Beförderung zu anderen Zielen erforderlich sein, über die die Auftragnehmer rechtzeitig informiert werden. Die Ankunft der Schüler an der Schule soll frühestens 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn erfolgen. Die Auftragnehmer müssen flexibel auf Änderungen des Fahrauftrags reagieren und eine ordnungsgemäße Beförderung gewährleisten. Die Beförderungsleistungen dürfen nur von Unternehmen mit gültiger Genehmigung zur gewerbsmäßigen Personenbeförderung durchgeführt werden. Das eingesetzte Fahrpersonal muss eine gültige Fahrerlaubnis zur Fahrgastbeförderung besitzen und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Das Beförderungspersonal muss eingewiesen werden und in der Lage sein, kurzfristig auftretende Probleme zu lösen und in Konfliktsituationen deeskalierend einzuwirken. Da es sich teilweise um Schüler mit Behinderung und/oder Verhaltensauffälligkeiten handelt, werden besondere Anforderungen an das Beförderungspersonal gestellt, wie z.B. regelmäßiger Einsatz desselben Personals, Kenntnisse der deutschen Sprache, Ortskenntnisse, Volljährigkeit, Erste-Hilfe-Kenntnisse und eine positive Grundeinstellung gegenüber Menschen mit Behinderung. Es muss gewährleistet sein, dass ausschließlich der vertraglich vereinbarte Personenkreis im Fahrzeug befördert wird, ein gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich ist und der Datenschutz eingehalten wird. Die Schüler müssen auf allen Sitzen mit geeigneten Haltegurten angeschnallt werden. Die Bestimmungen über die Besetzung von Kraftfahrzeugen sind einzuhalten, und die gesamte Schülerschaft ist sitzend zu befördern. In den Fahrzeugen darf nicht geraucht werden. Die eingesetzten Pkw und Kleinbusse dürfen nicht älter als 10 Jahre sein und müssen den gesetzlichen Anforderungen genügen. Die Fahrzeuge müssen sich in einem gepflegten Zustand befinden. Die Vergütung erfolgt in Form von Tagespauschalpreisen, mit denen der Aufwand für die Organisation und Durchführung der Beförderungsleistungen abgegolten ist. Die Angebotspreise müssen sämtliche preisbeeinflussenden Faktoren berücksichtigen. Die Wertung erfolgt zu 60 % nach dem Preis und zu 40 % nach dem CO2-Ausstoß der eingesetzten Fahrzeuge.