Barrierefreiheitsprüfung und Beratung für BayernCloud Schule-Anwendungen

Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung einer Rahmenvereinbarung über Dienstleistungen, die bedarfsgerecht abgerufen werden können. Diese Dienstleistungen sollen den Auftraggeber, das Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München, bei der Umsetzung der digitalen Barrierefreiheitsvorgaben für bestehende und zukünftige Anwendungen der BayernCloud Schule (ByCS) unterstützen. Die Unterstützung umfasst sowohl beratende als auch testende Tätigkeiten und orientiert sich an den aktuellen gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit. Die Rahmenvereinbarung wird mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer abgeschlossen. Die Dienstleistungen umfassen die Prüfung und Bewertung der digitalen Barrierefreiheit, was die Identifizierung von Barrieren und die Erarbeitung von Empfehlungen zur Behebung einschließt. Dies betrifft insbesondere die Einhaltung von Standards wie EN 301 549. Die Leistungserbringung erfolgt in München. Die Rahmenvereinbarung hat eine anfängliche Laufzeit von 24 Monaten und kann sich zweimal um jeweils 12 Monate verlängern, wobei eine maximale Laufzeit von 48 Monaten gilt oder bis ein bestimmter Höchstwert erreicht ist. Die Ausschreibung richtet sich an Unternehmen, die über nachgewiesene Erfahrung in der Prüfung und Bewertung der digitalen Barrierefreiheit verfügen. Es sind mindestens vier geeignete Unternehmensreferenzen vorzulegen, die spezifische Kriterien hinsichtlich Art und Umfang der geprüften Anwendungen erfüllen müssen. Die Kriterien umfassen die Prüfung von Webseiten mit rein redaktionellem Inhalt, Webanwendungen mit interaktiven Elementen, mobile Anwendungen für iOS und mobile Anwendungen für Android. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand des Preises und der Qualität der angebotenen Leistungen, wobei ein detaillierter Kriterienkatalog zur Leistungsbewertung herangezogen wird. Die Einreichung von Angeboten erfolgt elektronisch. Die Vergabeunterlagen sind über eine angegebene Internetadresse zugänglich. Die Ausschreibung ist nicht für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sinne einer besonderen Eignung konzipiert, obwohl sie grundsätzlich teilnehmen können. Die Rahmenvereinbarung wird ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb mit einer maximalen Anzahl von einem Unternehmen geschlossen.