Gaswarnanlage für Abstellhalle - Lieferung, Montage und Inbetriebnahme

Die Stadtwirtschaft Weimar GmbH beabsichtigt, die bestehende Abstellhalle der Busse am Standort Industriestraße 14, 99427 Weimar, umzubauen. Ziel ist die Anpassung der Halle, damit sie zukünftig sicher von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen genutzt werden kann. Dies beinhaltet die Installation einer Gaswarnanlage zur Überwachung der Raumluft auf Wasserstoffgehalt. Die Anlage soll eine zentrale Auswerteeinheit, verschiedene Module wie analoge/digitale Messwertgeber, Eingangsmodule, Logikmodule, Relaismodule und Ausgangsmodule umfassen. Sobald ein Messwert einen voreingestellten Alarmwert überschreitet, soll ein akustischer und visueller Alarm ausgelöst werden. Diesbezüglich sind bei Erreichen von 20% der Unteren Explosionsgrenze (UEG) eine optische Signalisierung mit gelbem Blitzlicht als Voralarm und bei 40% der UEG eine optische (rotes Blitzlicht) und akustische Signalisierung als Hauptalarm vorgesehen. Der Voralarm ist selbstlöschend, während der Hauptalarm selbsterhaltend ist und erst nach Unterschreiten der Schwellenwerte quittiert werden kann. Die Gasdetektoren, bestehend aus Sensor und Transmitter, werden im Deckenbereich installiert, während die zentrale Auswerteeinheit im Technikraum angebracht wird. Die Anordnung der Gasmessfühler und Signalgeber ist in den Installationsplänen dargestellt. Die Planung und Ausführung muss den relevanten DIN- und VDE-Vorschriften, der Landesbauordnung, Arbeitsstättenrichtlinien sowie Unfallverhütungsvorschriften entsprechen. Die Anlage muss fabrikfertig, typgeprüft und nach Niederspannungsschaltgeräte-Kombinationen mit Bauartnachweis gemäß IEC 61439-1/2, EN 61439-1/2 und VDE 0660 Teil 600-1/2 ausgeführt sein. Die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der gesamten Anlage, einschließlich aller Komponenten, ist Teil des Auftrags. Dies beinhaltet auch die Errichtung der kompletten Elektroinstallation für den Anschluss der stromversorgten Leistungspositionen am bauseitigen Übergabepunkt sowie die Installation der Steuerleitungen für die Gaswarnanlage. Der Auftragnehmer muss seine Fachkunde nachweisen und ein durchgängiges Qualitätskontrollsystem entsprechend ISO 9001 vorlegen. Die Dokumentation muss detaillierte Informationen zur Anlage, Bedienungs- und Wartungsanleitungen, Prüfbescheinigungen, Messprotokolle, Schaltpläne und Herstellerunterlagen umfassen. Die Abnahme der Anlage erfolgt nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Übergabe der revidierten Bestandsunterlagen und Errichtererklärung. Die Gewährleistungsfrist beträgt mindestens 4 Jahre.