Catering-Services für Flüchtlingsunterkunft Berlin Heerstraße

Die Ausschreibung bezieht sich auf die Bereitstellung von Cateringdienstleistungen für Flüchtlingsunterkünfte im Land Berlin. Der Auftraggeber, das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten, beabsichtigt, diese Leistung zu vergeben. Der vorgesehene Leistungsbeginn ist der 01.12.2025 mit einer Laufzeit bis zum 31.08.2026. Es bestehen Optionen zur Verlängerung des Vertrages bis zum 31.08.2027 und weiter bis zum 31.08.2028. Die Angebote werden ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform Berlin eingereicht. Die Kalkulation der Bieter muss das Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG) sowie die darin enthaltenen Bestimmungen zum Vergabemindestentgelt von 13,69 Euro brutto pro Zeitstunde berücksichtigen. Ebenso sind die Broschüren zum Hotel- und Gaststättengewerbe und die Besonderen Vertragsbedingungen zum Mindeststundenentgelt zu beachten. Änderungen an den vom Auftraggeber vorgegebenen Vordrucken sind unzulässig und führen zum Ausschluss des Angebots. Bietergemeinschaften sind zugelassen. Unterauftragnehmer und Eignungsleihe sind unter bestimmten Bedingungen möglich und erfordern die Einreichung spezifischer Erklärungen und Nachweise. Die Angebote werden zu 100% nach dem Preis bewertet, wobei das Angebot mit dem niedrigsten Nettopreis den Zuschlag erhält. Bieter mit Sitz außerhalb Deutschlands müssen bei der Umsatzsteuer 0,00 € angeben, da der Regelsteuersatz für die Gleichbehandlung hinzugerechnet wird. Die Vergabeunterlagen umfassen unter anderem die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots, Eignungskriterien, Zuschlagskriterien, Leistungs- und Qualitätsbeschreibungen sowie verschiedene Besondere Vertragsbedingungen zu Themen wie Mindestentgelt, Frauenförderung, ILO-Kernarbeitsnormen und Umweltschutz. Die Eignung der Bieter wird anhand von Kriterien wie Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung, wirtschaftlicher und finanzieller Leistungsfähigkeit sowie technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit geprüft. Nachweise hierfür sind mit dem Angebot einzureichen. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Bieterfragen sind ebenfalls über die Plattform zu stellen. Die Teilnahmebedingungen für elektronische Vergabeverfahren über die Vergabeplattform sind zu beachten, einschließlich der technischen Voraussetzungen und der Form der Angebotsabgabe. Die Angebote müssen in deutscher Sprache verfasst sein. Die Verpflegungsleistungen sind für Aufnahmeeinrichtungen des Landes Berlin bestimmt. Das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten strebt eine Vollauslastung des Objekts an, wobei die Belegung bis zu drei Monate dauern kann. Die Einhaltung von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB ist für Bieter und ggf. Unterauftragnehmer/Eignungsverleiher nachzuweisen. Die Vergabe erfolgt als offenes Verfahren. Die Bindefrist endet am 30.06.2025.