Elektro- und Datenverteilungsplanung für Gewerbliche Schule Ravensburg

Die Ausschreibung beinhaltet die umfassende Brandschutzsanierung des Gebäudes B der Gewerblichen Schule Ravensburg, basierend auf dem Brandschutzkonzept des Sachverständigenbüros BIB Concept vom 17.03.2023. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Planung und Installation einer neuen Sicherheitsbeleuchtung und einer Brandmeldeanlage (BMA) gemäß den Vorgaben des Brandschutzkonzepts. Zusätzlich zur Brandschutzsanierung ist eine Elektroentflechtung des gesamten Gebäudes erforderlich. Dies umfasst die detaillierte Überprüfung, Erfassung und Bewertung des vorhandenen Leitungsbestands, um die Versorgungsstrukturen zu optimieren und zu vereinfachen. Ein umfassendes Konzept für die Kabelwege ist zu erstellen, das festlegt, ob neue Leitungen erforderlich sind oder bestehende Leitungen beibehalten werden können. Das Konzept muss auch Brandschottungen berücksichtigen. Bestehende Totleitungen sind zu entfernen, und der Bedarf an neuen Leitungen ist zu ermitteln und zu installieren. Die entsprechenden Ausschreibungsunterlagen für die Entflechtung sind zu erstellen, und die Vergabe der Bauleistungen ist zu begleiten. Die Hauptverteilung von Bauteil C, wo sich die bestehende Hauptverteilung bei der Trafostation befindet, erfordert neue Verbindungsleitungen für Bauteil B, da die bestehenden Leitungen für die benötigten Leistungsabnahmen nicht ausreichen. Teilweise müssen hierfür Kabelwege neu aufgebaut werden. Für die neuen Unterverteilungen sind entsprechende Technikräume auszulegen und zu planen. Die gesamten Unterverteilungen sind zu überprüfen, zu dokumentieren, teilweise zu sanieren oder zu erneuern und auf den Stand der Technik zu bringen. Alle Leitungen müssen auf Reihenklemmen aufgelegt werden. Die Verteilungen müssen so geplant werden, dass mindestens 10% Reserveabgänge und 20% Platzreserve vorhanden sind. Die Kabelwege in den Zwischendecken sowie die Steigetrassen sind vom Bestand aufzunehmen und größtenteils zu erweitern oder anzupassen. In den Klassenzimmern sind die Leitungswege in Stahlblech-Brüstungskanälen zu planen. Die Leitungen des Bestands sind auf Wiederverwendbarkeit zu erfassen, zu prüfen und zu dokumentieren. Alle Leitungen sind an den Verteilungen maschinell zu beschriften. Die komplette Verkabelung ist als TN-S Netz aufzubauen. In den Treppenhäusern und notwendigen Fluren sind halogenfreie Leitungen zu planen. Unnötige Brandlasten sind zu beseitigen. Der bestehende Potentialausgleich ist zu prüfen und zu erfassen. Die Wiederverwendbarkeit ist zu erfassen, zu prüfen und zu dokumentieren. Die fehlenden Bereiche sind bei der Planung zu ergänzen. Der Überspannungsschutz ist entsprechend der gültigen Normen zu prüfen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Das Schaltermaterial ist so zu wählen, dass es maschinell beschriftet werden kann. Alle Steckdosen sind mit erhöhtem Berührungsschutz auszustatten. Die bestehenden Klemmdosen sind im Zuge der Bestandsaufnahme zu überprüfen, ob die verwendeten Klemmen dem Stand der Technik entsprechen. Die Elektroinstallationen für die HLS-K Anlagen sind nach Angaben des externen Planers auszulegen und auszuschreiben. Die gesamten Brandschottungen des Bestands sind aufzunehmen, zu prüfen und zu dokumentieren. Die fehlenden Bereiche sind bei der Planung zu ergänzen. Es ist ein gesamtheitliches Beleuchtungskonzept zu erstellen und zu berechnen, das der DIN 12 464 entspricht. Es ist ein gesamtheitliches Sicherheitsbeleuchtungskonzept zu erstellen und zu berechnen, das dem Brandschutzkonzept entspricht. Die bestehende Erdungs-/Blitzschutzanlage ist komplett zu überprüfen und zu dokumentieren. Da die Dächer teilweise saniert werden, sind diese neu zu planen. Der Hauptpotentialausgleich ist auf Funktionalität zu messen.