Arbeitsmarktdienstleistung Impuls für Aktivierung und Integration in Dorsten

Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erbringung von Arbeitsmarktdienstleistungen im Rahmen des Programms „Impuls“, welches auf § 16 I SGB II in Verbindung mit § 45 I S.1 Nr. 1, 3 SGB III basiert. Die Maßnahme verfolgt das Förderziel der „Herstellung der Wettbewerbsfähigkeit“ und flankierend einzelne Merkmale der „Herstellung der Prozessfähigkeit“. Hauptziel ist die grundlegende Aktivierung, Stabilisierung und Stärkung der Motivation der Teilnehmenden für die Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Weiterhin sollen lebenspraktische Kompetenzen im Hinblick auf eine Integration in den Arbeitsmarkt gestärkt und Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Bei Teilnehmenden, die bereits geringfügig beschäftigt sind, liegt das Eingliederungsziel in der Ausweitung der Tätigkeit oder der Umorientierung hin zu einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Die Konzeption, Durchführung und Methodik der Maßnahme obliegt dem Auftragnehmer und ist im Angebotskonzept darzulegen. Die Zielgruppe sind Personen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen und Unterstützung benötigen, unabhängig von ihrem Migrationshintergrund. Teilweise üben diese Personen bereits geringfügige Tätigkeiten aus. Die individuelle Teilnahmedauer beträgt in der Regel sechs Monate, kann aber durch die beauftragende Behörde angepasst werden. Die wöchentliche Präsenzzeit der Teilnehmenden liegt zwischen mindestens fünf und maximal zwanzig Stunden. Die beauftragte Organisation muss eine Eingliederungsquote von 20 Prozent der teilnehmenden Personen in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erzielen. Für die Durchführung sind qualifiziertes sozialpädagogisches Personal und Jobcoaches einzusetzen, deren genaue Anforderungen und Aufgaben detailliert beschrieben sind. Die Räumlichkeiten müssen den aktuellen technischen Standards entsprechen und gut erreichbar sein. Die Maßnahme findet in Dorsten statt, wobei Praktikumsbetriebe von dieser Einschränkung ausgenommen sind. Die Ausstattung umfasst vernetzte PC-Arbeitsplätze mit Internetanschluss. Die beauftragte Organisation muss Diversity Management berücksichtigen und Informationsmaterial erstellen. Die Nachbetreuung der Teilnehmenden nach Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ist für bis zu zwei Monate vorgesehen. Die Vergütung erfolgt als monatliche Aufwandspauschale pro Teilnahmeplatz, welche alle Kosten abdeckt. Zusätzlich wird ein Eingliederungshonorar für die erfolgreiche Vermittlung in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit gezahlt. Die Leistungen sind gemäß § 4 Nr. 15b und § 4 Nr. 21 Buchst. a UStG umsatzsteuerfrei.