Sperrmüll-Sammlung im Landkreis Lüchow-Dannenberg

Die Ausschreibung beinhaltet die Sammlung und den Transport von Sperrmüll (AVV 200307) im Landkreis Lüchow-Dannenberg auf Abruf. Der Auftragnehmer (AN) ist für die Tourenplanung, die Sammlung und den Transport des Sperrmülls zum Entsorgungszentrum Woltersdorf verantwortlich. Die Leistung umfasst die separate Sammlung von Sperrmüll ohne Holz und Holz aus Sperrmüll. Der AN muss die angemeldeten Sperrmüllmengen innerhalb von maximal 5 Wochen nach Übergabe der Daten durch den Auftraggeber (AG) einsammeln und die Gebührenpflichtigen mindestens 7 Kalendertage vor dem Abholtermin benachrichtigen. Der Sperrmüll ist vom Gebührenpflichtigen am vereinbarten Abholtag bis 06:00 Uhr an der Straße bereitzustellen, wobei Holz separat bereitzustellen ist. Der AN transportiert die beiden Fraktionen getrennt zum Entsorgungszentrum Woltersdorf. Der AN informiert den AG wöchentlich über die geplanten Touren und nach Durchführung der Sammeltour über das Ergebnis. Der AN übernimmt eigenständig die Tourenplanung nach Übermittlung der Sperrmüllkarten durch den AG. Der AN hat seine Leistung entsprechend den Vorgaben zu erbringen und den einheitlichen Text für die Mitteilungen über den Entsorgungstermin mit dem AG abzustimmen. Der Versand der Mitteilungen ist Aufgabe des AN. Unterbrechungen oder Verspätungen der Sammlung sind dem AG unverzüglich mitzuteilen. Reklamationen werden durch den AN bearbeitet. Sperrmüll, der nicht angemeldet wurde, ist nicht einzusammeln. Eine Beiladung der Sammelfahrzeuge mit anderen Abfällen ist untersagt. Der AN hat sich darauf einzustellen, dass der bereitgestellte Sperrmüll durchwühlt wurde und die getrennte Einsammlung erschwert ist. Die Qualitätsanforderungen für das Holz sind zu beachten. Die Abfälle sind getrennt in Sammelfahrzeugen zum Entsorgungszentrum Woltersdorf zu transportieren. Der AN hat bei dem Transport der Abfälle die Einhaltung aller jeweils gültigen gesetzlichen Anforderungen sicherzustellen. Der AN ist für den Arbeitsschutz verantwortlich und hat eine verantwortliche Person gemäß §13 ArbSchG zu benennen. Bei der Durchführung der Leistung hat der AN dafür zu sorgen, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht beeinträchtigt wird. Das vom AN eingesetzte Personal muss die notwendige Qualifikation für die jeweils zu erbringenden Tätigkeiten verfügen und in der Lage sein, Fragen in deutscher Sprache adäquat zu beantworten. Der AN hat sicherzustellen, dass ausreichend Personal für die Tourenplanung und Kommunikation mit dem AG zur Verfügung steht. Der AN hat am vorgesehenen Sammeltag sämtlich benachrichtigte Gebührenpflichtigen anzufahren und den Sperrmüll vollständig einzusammeln. Der AN hat die Pflicht zur Kontrolle des bereitgestellten Sperrmülls auf Fehlwürfe. Durch den Transport ggf. verursachte Verschmutzungen von öffentlichen Straßen hat der AN auf seine Kosten zu beseitigen. Der AN hat optisch einwandfreie Sammelfahrzeuge einzusetzen, die allen arbeitsschutz-, straßenverkehrs- und versicherungsrechtlichen Vorschriften entsprechen. Alle Fahrzeuge müssen mindestens der EURO-Norm 6 genügen. Die Abrechnungsgrundlage ergibt sich aus den Verwiegungen der Fahrzeuge auf der geeichten Waage des AG in Woltersdorf. Das Entgelt bestimmt sich aus der im jeweiligen Leistungsmonat maßgeblichen Anliefermassen durch Multiplikation mit den im Preisblatt angegebenen Einheitspreis unter Berücksichtigung der Preisgleitung.