Umgestaltung Außenanlagen und Evakuierungsaufzug Landtag NRW Düsseldorf
Auftraggeber
Der Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen
40221, Düsseldorf
Veröffentlicht
Angebotsfrist
23.06.25
29.07.25, 07:00
Stichwörter
Garten- und Landschaftsbau
Evakuierungsaufzug
Flucht- und Rettungsweg
Außenanlagen
Asphaltarbeiten
Betonplatten
Landtag NRW
Zusammenfassung
Die Ausschreibung betrifft die Umgestaltung der Außenanlagen des Landtags NRW in Düsseldorf. Dies beinhaltet die Herstellung eines Flucht- und Rettungsweges sowie die Bearbeitung angrenzender Flächen im Zusammenhang mit der Errichtung eines neuen Evakuierungsaufzugs für Besucher mit eingeschränkter Mobilität. Die Arbeiten umfassen Garten- und Landschaftsbauarbeiten, die Erstellung einer repräsentativen Platzfläche und eines Weges aus Sonderasphalt, Anpassungen des Geländeniveaus sowie den Einbau neuer Entwässerungsrinnen. Des Weiteren sind Abbruch-, Erdarbeiten, Entsorgung, Betonwerkstein- und Platz-/Wegebauarbeiten sowie vegetationstechnische Arbeiten und Fertigstellungspflege vorgesehen.
Mehr lesen…
Beschreibung
Die Ausschreibung umfasst die Umgestaltung der Außenanlagen am Landtag NRW in Düsseldorf, die im Zuge der Errichtung eines neuen Evakuierungsaufzugs für Besucher mit eingeschränkter Mobilität durchgeführt wird. Das Projektgebiet befindet sich auf der nord-östlichen Seite des Landtagsgebäudes am Parlamentsufer. Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten beinhalten die Herstellung einer repräsentativen Platzfläche vor den Ausgangsbereichen, die in einen Flucht- und Rettungsweg übergeht. Diese Flächen werden als Sonderasphalt mit Natursteinsplitt-Abstreuung hergestellt und in die bestehenden Belagsflächen integriert. Der Asphalt wird geschnitten und mit dem Bestandsmaterial angearbeitet. Für die Arbeiten am Weg ist jeweils ein Arbeitsraum von 1,50 m einkalkuliert. Im Bereich der neuen und alten Zugangstür wird das Geländeniveau an die neuen Austrittshöhen angepasst und um durchschnittlich 25 cm angehoben. Die Bestandstragschichten sollen erhalten bleiben, sofern sie den neuen Anforderungen entsprechen. Alle Arbeiten finden auf einer Tiefgaragendecke statt, wobei die Belastung auf 16 Tonnen beschränkt ist. Dies erfordert eine sorgfältige Auswahl von Maschinen und Geräten. Der vorhandene Fassaden-Randstreifen und die Rechteckbetonplatten vor der Bestandstür werden ausgebaut, gereinigt, seitlich gelagert und entsprechend der neuen Gefälleplanung wieder eingebaut. Vor der neuen Fluchttür entsteht eine neue Austrittsfläche mit Betonrechteckplatten. Im Bereich der Bestandstür wird der Rinnenrost ersetzt und im Bereich der neuen Tür eine neue Rinne eingebaut und an die bestehende Grundleitung angeschlossen. Bereits gefällte Bäume erfordern das Ausfräsen der Wurzeln als Teil der Leistung. Die Baumaßnahmen erfolgen im Bestand unter Aufrechterhaltung des Gebäudebetriebs, wobei die Zugänglichkeit zum Gebäude und die Fluchtwege stets gewährleistet sein müssen. Temporäre Zugänge sind bei Bedarf anzulegen und Absperrungen entsprechend zu versetzen. Alle ausgeschriebenen Leistungen beinhalten die Lieferung von Stoffen und Bauteilen, deren Abladen und Lagern, die Bereitstellung und den Einsatz erforderlicher Maschinen und Geräte sowie notwendige Sicherungsmaßnahmen und Gebühren. Die Wahl der Maschinen und Geräte obliegt dem Auftragnehmer unter Beachtung der Gewichtsbeschränkung auf der Tiefgaragendecke. Lärm- und staubintensive Arbeiten sind zu minimieren und abzustimmen. Arbeiten mit offenem Feuer sind grundsätzlich verboten und bedürfen einer gesonderten Genehmigung. Die Leistung umfasst auch Nebenleistungen wie Beleuchtungseinrichtungen und Schutzgeländer. Strom und Wasser werden vom Auftraggeber gestellt. Eine WC-Einheit wird zur Verfügung gestellt, deren ordnungsgemäßer Zustand vom Auftragnehmer zu halten ist. Sozial- und Aufenthaltsräume werden vom Auftraggeber bereitgestellt, zusätzliche Lagerräume können als Container aufgestellt werden. Die Baustelle befindet sich in Düsseldorf am Platz des Landtags 1, mit Zufahrt über die Moselstraße und das Parlamentsufer. Vorsichtsmaßnahmen sind zum Schutz der Bausubstanz zu treffen. Die Befahrbarkeit der Tiefgaragendecke ist auf 16 Tonnen beschränkt, Materiallagerung außerhalb der Tiefgarage ist erforderlich. Vorhandene Bäume sind vor Beschädigungen zu schützen, wobei die DIN 18920 und RAS-LP4 zu beachten sind. Der Auftragnehmer muss sich über vorhandene Leitungen informieren und Schutzmaßnahmen treffen. Die Baustelleneinrichtung muss allen Vorschriften entsprechen und mit den Beteiligten abgestimmt werden. Zufahrtswege sind verkehrssicher zu halten und Verschmutzungen sind umgehend zu beseitigen. Vor Baubeginn ist ein Pflasterprotokoll zu erstellen. Schäden an Betriebseinrichtungen, Flächen, Bauteilen und Bauwerken sind auf Kosten des Auftragnehmers zu beseitigen. Bei Schäden an Bäumen ist Schadenersatz zu leisten. Zusätzliche Lagerflächen stehen zur Verfügung, die abgesichert werden müssen. Der Auftragnehmer muss an Baubesprechungen teilnehmen und tägliche Baustellenberichte führen. Die Entsorgung von Bauschutt, Abbruchmaterial und Bodenmaterial obliegt dem Auftragnehmer gemäß den geltenden Vorschriften. Die Baustelle ist stets aufgeräumt zu halten. Die Verwendung von gelösten Böden muss dem Kreislaufwirtschaftsgesetz entsprechen. Für die Ausführung gelten die VOB Teile B und C, die BauO NRW sowie Arbeitsschutzvorschriften. Die Baustellenordnung des Landtags NRW ist zwingend einzuhalten. Planunterlagen werden als PDF-Datei zur Verfügung gestellt, auf Anfrage auch als DWG-Datei. Die Maße sind Circa-Maße und dienen als Grundlage für die Angebotserstellung; das Aufmaß ist vor Ort zu nehmen. Eine Ortsbesichtigung wird empfohlen, Nachforderungen infolge mangelnder Ortskenntnis werden nicht anerkannt. Die Arbeiten umfassen Baustelleneinrichtung, Abbrucharbeiten, Erdarbeiten, Entsorgung, Betonwerkstein-Sockelplatten, Platz- und Wegebauarbeiten (Asphaltarbeiten, begrünte Flächenbefestigungen, Sonstiges), vegetationstechnische Arbeiten (Baumpflanzungen) sowie Fertigstellungspflege.
Mehrere Hauptangebote sind nicht zulässig.Nebenangebote sind nicht zulässig.
LOSE
LOT-0001: Umgestaltung der Außenanlagen im Zuge der Errichtung eines neuen Evakuierungsaufzugs für den Landtag NRW in Düsseldorf
Die Garten- und Landschaftsbauarbeiten beinhalten das Herstellen einer repräsentativen Platzfläche vor den Ausgangsbereichen, welche in den Flucht-und Rettungsweg übergeht. Die Platzfläche und der Weg werden als Sonderasphalt hergestellt und in die Bestandsbelagsflächen eingearbeitet.
VORAUSSETZUNGEN
Finanziell:
Bruttoumsatzentwicklung der letzten drei Geschäftsjahre in EURO (2022, 2023 und 2024) im Gesamtunternehmen und im für die ausgeschriebene Leistung vorgesehenen Geschäftsbereich
Rechtlich:
Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssumme bei Sachschäden von 5.000.000 EUR, Vermögensschäden von 5.000.000 EUR, Personenschäden 3.000.000 EUR pro Schadensfall
Sonstige:
Selbstdarstellung des bietenden Unternehmens mit Name, Gesellschaftsform, Gründungsdatum, Hauptsitz, zuständige Niederlassung
Aktuelle Gesamtzahl der festangestellten Mitarbeiter sowie Anzahl in den letzten drei Geschäftsjahren (2022, 2023 und 2024)
DOKUMENTE
Dateiname
Kategorie
Dateigröße
Inhalt
vertragsbedingungen
5 Dateien
sonstiges
5 Dateien
vom_unternehmen_auszufuellende_dokumente
17 Dateien
leistungsbeschreibungen
6 Dateien
anschreiben
1 Datei
Weitere Ausschreibungen zu:
*KI kann Fehler machen. Es ist ratsam, wichtige Informationen zu überprüfen.