Entwicklung einer Datenplattform für ÖPNV-Bewegungsdatenanalyse

Die Ausschreibung umfasst die Entwicklung eines Systems zur Verknüpfung von Bewegungsdaten mit Fahrgastzahlen aus AFZS, um Verkehrsströme zu analysieren und die Verkehrsplanung zu verbessern. Das System soll Mobilfunkdaten und AFZS-Daten in einem gemeinsamen Modell integrieren und für zukünftige Datenquellen offen sein. Ein interaktives Dashboard soll die Analysedaten aufbereiten und eine intuitive Bedienbarkeit gewährleisten. Das Dashboard soll Daten aus verschiedenen Quellen verarbeiten, Ergebnisse visualisieren und Daten zur Weiterverarbeitung exportieren können. Es soll Filtermöglichkeiten bieten, verschiedene Analysenszenarien berücksichtigen und den Import von Shapefiles ermöglichen. Das System soll eine API-Schnittstelle bereitstellen und eine Exportfunktion für ausgewählte Berichte bieten. Die Plattform soll eine kollaborative Nutzung und Zugriffsmöglichkeiten für externe Beteiligte ermöglichen. Die Datenqualität soll durch Validierung, präzisen Datenabgleich und Integrität nach dem Abgleich gewährleistet werden. Eine regelmäßige Datenüberprüfung und -aktualisierung soll möglich sein. Das System soll zentral installiert und mandantenfähig sein, mit individueller Steuerung von Funktionsumfang und Datensichtbarkeit. Alle Komponenten und Lizenzen sind im Angebot zu benennen und kostenneutral mitzuliefern. Das System soll mindestens 60 Lizenzen/Zugänge bereitstellen und eine einfache Möglichkeit zur Vergabe und Verwaltung bieten. Das Lizenzmodell soll zukünftige Erweiterungen ermöglichen. Die Vertragslaufzeit beträgt vier Jahre mit Verlängerungsoption. Ein Handbuch in elektronischer Form ist mitzuliefern, das die Funktionsweise und Bedienung beschreibt. Der Bieter muss die datenschutzrechtliche Unbedenklichkeit der Daten nachweisen und den Bearbeitungsweg zur Anonymisierung darstellen. Schulungen/Workshops sollen die Auftraggeber in die Lage versetzen, mit dem System eigenständig zu arbeiten. Eine voll funktionsfähige Demoversion des Systems ist mit dem Erstangebot bereitzustellen. Das Hosting der Anwendung ist vom Auftragnehmer zu gewährleisten, wobei eine Verfügbarkeit zu den üblichen Bürozeiten ausreichend ist. Der Auftragnehmer schuldet die laufende Pflege, Weiterentwicklung und Wartung des Systems, einschließlich der Verbesserung des Matching-Prozesses, der Bereitstellung von Updates sowie Hosting, Support und Anwenderberatung. Das System soll innerhalb von 12 Wochen nach Zuschlag eingerichtet werden.